Wutanfälle mit 11 Monaten?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wutanfälle mit 11 Monaten?

Liebe Frau Schuster, mein Sohn war schon immer ein unruhiges, oft ängstliches Kind. Ich habe mich dementsprechend immer rund um die Uhr um ihn gekümmert, ihn nie weinen lassen, mich möglichst nie ausser Sichtweite bewegt, etc... Insgesamt wurde seine Unruhe und seine Ängstlcihkeit dadurch viel besser, er scheint Vertrauen in seine Umwelt gefasst zu haben. Seit einiger Zeit allerdings bildet sich ein ziemlicher Dickkopf bei ihm heraus. Er schreit vor Wut wie am Spieß und ballt dabei die Fäuste, wegen Kleinigkeiten: das Essen ist nicht schnell genug in seinem Mund, Mama trägt ihn nicht zur gewünschten Stelle (die sich alle 3 sec ändert), das Spielzeug macht nicht das, was es soll und einiges mehr bei dem man oft gar nicht weiß was das Problem ist. Mich nervt das tierisch, wie soll ich denn damit umgehen? Ich dachte immer, die Totzphase fängt erst viel später an? Man muss dazu sagen, dass er motorisch etwas zurück ist und gerade erst anfängt sich einigermaßen fortbewegen zu können. Er probiert momentan sich ein bisschen hochzuziehen, z.B.an Stufen, kriegt es aber nicht recht hin. Kann es auch damit zusammen hängen? Von den meisten Leuten kriege ich immer nur zu hören, dass er es zu bequem hat und verwöhnt ist. Das nervt mich noch mehr.... Danke und freundliche Grüße, Luna

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 18:24



Antwort auf: Wutanfälle mit 11 Monaten?

Hallo Luna Da Sie bislang Ihrem Sohn all' seine Bedürfnisse umgehend befriedigt haben und er sich nun sicher orientieren zu können scheint, fordert er auch weiterhin Ihre umgehende Aufmerksamkeit ein und zwar mit lautem Schreien. Zum Einen kann er sich sprachlich noch nicht verständigen; zum Anderen durfte er erfahren, dass Sie sofort auf ihn eingehen, sobald er zu weinen beginnt. Sie bewußt ärgern kann er noch nicht, da er noch keinerlei Zusammenhänge zu erkennen vermag. Bitte versuchen Sie, ihn nach einer jeweils KURZEN Begründung mit einer ansprechenden Aktivität abzulenken. Geben Sie ihm zu den Mahlzeiten einen eigenen Löffel in die Hand und ermutigen Sie ihn zu eigenem, selbstständigen Tun. Viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 05.05.2010



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