Wutanfälle bei Besuch

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wutanfälle bei Besuch

Hallo Frau Schuster, ich weiß im Moment nicht mehr weiter,unser Sohn,seit Oktober 3 Jahre alt hat im Moment wenn Papa/Besuch kommt richtige Wutausbrüche,wg Kleinigkeiten... Mein Mann kommt z.B von der Arbeit und unser Sohn springt wild rum und schreit laut und ist ausser Rand und Band,wenn wir dann mit ihm reden fängt er an zu hauen,zu treten und beißen,wir bringen ihn dann ins Zimmer und wenn er sich entschuldigt-was ihm schwer fällt-darf er wieder nach unten... Das gleiche ist wenn wir Besuch bekommen,er will immer im Mittelpunkt stehen... Im Kindergarten sagte man mir aber gestern das man merkt das er eine gute Erziehung genießt und ganz sozial ist den anderen gegenüber,paßt das alles zusammen??? Wie verhalten wir uns richtig und was können wir machen-ausser abzuwarten das diese Phase vorbei ist? Vielen Dank,Sandra

von sandrine74 am 16.03.2011, 22:16



Antwort auf: Wutanfälle bei Besuch

Hallo Sandra Bitte bringen Sie Ihren Sohn zur Strafe nicht in sein Zimmer und weisen Sie ihn auch nicht zurecht. Noch weiß er mit seinen Gefühlen nicht umzugehen und noch kann er seine jeweilige Stimmung weder kontrollieren oder angemessen mitteilen. Er fühlt sich dann immer weniger verstanden und geliebt, was sein Verhalten eher noch verstärken wird. Vermutlich freut Ihr Sohn sich über die Rückkehr seines Papas, während er verunsichert ist, sobald Besuch kommt. Bitte bereiten Sie Ihren Sohn möglichst darauf vor, dass der Papa gleich kommt, bzw. wenn Besuch sich ankündigt. Regen Sie ihn dazu an, dem Papa zu zeigen, was er gebaut, gemalt hat o.Ä. während Sie ihn zu einer konkreten Aktivität anregen, wenn Besuch anwesend ist und nachdem er auch dann zuerst mit im Mittelpunkt stand. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 17.03.2011



Antwort auf: Wutanfälle bei Besuch

z.B. nicht mehr ins Zimmer schicken - dadurch nimmt das Selbstbewußtsein Schaden - und das Kind lernt rein gar nichts, ausser das Recht des Stärkeren. Zeigt ihm doch lieber, wie er mit seiner Aufregung umgehen kann, was er tun kann. Daraus lernt er - und es wird für alle leichter.

von kirshinka am 16.03.2011, 22:58



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