Wutanfälle bei 2-Jährigem

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wutanfälle bei 2-Jährigem

Hallo! Wir wissen uns einfach keinen Rat mehr. Unser Sohn (wird demnächst 2 Jahre) hat schon seit längerem von jetzt auf gleich richtige hysterische Wutanfälle.Aber seitdem er in die neue Krippe geht (seit ca.4 Wochen) ist es noch viel schlimmer geworden. Sobald er seinen Willen nicht oder nicht gleich bekommt, fängt er lauthals an zu kreischen, macht sich steif, schmeißt sich hin u. schmeißt mit dem,was er grad in der Hand hat. Was besonders schwer ist,wenn man ihn abends auf dem Wickeltisch kurz waschen will. Wir haben wirklich alles versucht....ihm ruhig alles erklärt, im Alternativen zu seinem eigentlichen Wunsch angeboten, versucht ihn in den Arm zu nehmen, geschimpft, ihn "ausgnatzen" lassen während wir mit ihm Raum waren...es hilft alles nicht wirklich. Erst dachte ich,er wäre nicht genug beschäftigt tagsüber, aber in der Krippe wird sich ja viel mit den Zwergen beschäftigt u. die Kinder sind viel draußen. Auch ich geh mit ihm nachmittags noch raus, spielen usw.. Wir beziehen ihn in alles ein. Er darf überall mithelfen,wo es geht. Da ist er auch artig. Aber sobald er Freiraum hat, macht er Unsinn, scheinbar nur um wieder unsere ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir sind mit unserem Latein wirklich zu Ende, von unseren Nerven mal ganz abgesehen.Denn leider schläft er nachts noch immer nicht durch. Wird schreiend wach u. lässt sich nur von Mama trösten. All das raubt uns im Moment bisschen die Kraft und wir brauchen dringend einen Tipp, was wir noch tun können , bitte! LG Mondfee28

Mitglied inaktiv - 04.10.2011, 19:13



Antwort auf: Wutanfälle bei 2-Jährigem

Hallo Mondfee28 Bitte waschen und windeln Sie Ihren Sohn möglichst im Stehen, bzw. mit Trainingswindeln, da in diesem Alter kaum noch ein Kind nahezu bewegungs- und beschäftigungslos auf dem Wickeltisch liegen mag. Richten Sie ein KURZ begründetes Nein oder eine Bitte erst dann an ihn, nachdem Sie ihn sanft und fest in den Arm genommen haben. Versuchen Sie zuerst Ihren Sohn mit etwas Geeignetem vom Ungeeigneten abzulenken, sodass ein Nein/eine Bitte erst gar nicht notwendig werden. Achten Sie bitte darauf, dass Sie selbst so gelassen wie möglich handeln und ebenso auf einen geregelten Tagesablauf. Gibt es bereits weitere Personen in Ihrer Familie mit ähnlichem (jähzornigen) Verhalten, überlegen Sie bitte einmal gemeinsam mit dem behandelnden Kinderarzt ob evtl. eine gezielte therapeutische Unterstützung angezeigt wäre. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 05.10.2011



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