Wissen nicht mehr weiter

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wissen nicht mehr weiter

Moin Unser Sohn 11 Jahre alt umgeht Regeln lügt bei Situationen die wir nicht nachvollziehen können und Schuld sind laut ihn immer die anderen. Letztens hat er seinen kleinen Bruder beschuldigt, dass er ihm Geld geklaut hätte. Er hilft in der Schulmensa mit und bekommt dafür Geld. Dieses Geld legt er sich zur Seite und wenn wir einmal im MOnat Großeinkauf machensucht er sich von dem Geld etwas aus. Zumindest hatten wir es so abgemacht was bis dato auch 2mal klappte. Aufeinmal fehlten ihn 25 euro die sein Bruder genommen haben sollte. Sein Bruder ist 6 und findet es schon manchmal Spaßig Dinge vom Großen zu verstecken. Wir haben den Kleinen dazu befragt worauf er meinte das er das Geld nicht hatte. Haben alles abgesucht ja und nach drei Tagen am herraus, dass der Große sein Geld selbst ausgegeben hat 25euro an einem Tag nur für Süßigkeiten. Wenn man mit ihm darüber redet dass man nicht einfach jemanden beschuldigt obeohl er es garnet war, schaut er durch einen Quasi hindurch. Genauso versuchen wir ihn ständig zu erlären, dass er sich nicht jedesmal Süßigkeiten kaufen soll und schon garnet für 25 euro. Wir würden ja nix sagen, wenn er sich die einteilen würde, aber die ganzen Süßigkeiten hat er an einem Tag gegessen.Er ist der Meinung das es sein Geld ist und er sich davon kaufen darf was er möchte. Seine Klassenlehrerin rief neulich an und teilte mir mit das unser Sohn schon zum 2ten Mal die Berichtigung und Unterschriftvom Erdundetest nicht hat und Sie im Namen des Erdkundelehrers mal nachfragen wolle was denn bei uns los ist. Von einem Test wußte ich garnix, obwohl ich ihn schonmal drauf angesprochen habe ob es in den Nebenfächern keine Test oder so schreibt. Zu diesem Zeitpunkt verneinte er mein NAchfragen. Als ich ihn erzählte das seine Lehrerin angerufen hat wegen dem Erdkundetest. Wußte er auch sofort was er noch machen musste. Ichhabe den Test unterschrieben und ihn einfach mal gefragt was denn mit den anderen Tests ist aus den anderen Fächern. Zum vorscheinen amen noch 2 tests die er nicht unterschreiben lassen hat. Als ich ihn fragte ob er die denn nicht unterschreiben lassen muss meinte er der Lehrer hätte gesagt es müssen nicht alle unterschreiben lassen. Nach nachbohren am heraus, das die Kinder, welche ZUhause mit erheblichen ärger rechnen müssen schlechte tests nicht vorzeigen müssen. Seine drei tests hatten die NOten 2, 3 und 4. Und was uns nicht einleuchtet das er und 5en und 6en zeigt die andreren aber nicht, da er meint es gäbe ärger wie bei den 5en und 6en. Wobei ich ihn bei der 5 gefragt habe wieso er denn nicht übt oder mir bescheid sagt so dass wir üben können. Bei der 6 hatte ich gesagt " das kommt von nicht üben" Also ich weiß echt nicht wo das Mecern schimpfen oder mortztheater machen ist? Aber unser Sohn ist der Ansicht dass er zuhause ärger bekommt und erzählt dieses auch in der Schule. In Punkto Regeln dort übertreibt er es mit dem NAchhausekommen. Es gilt die Regel, das er nach Schulschluß erst heim kommt und sich um 3 Uhr nach den Hausaufgaben mit freunden treffen kann. Wenn er nach der Schule net gleich heim kommt erzählt er dass er nachsitzen musste. Was ich ihn erstmal glauben muss, da seine SAchule die Eltern nicht informiert wenn deren Kinder nachsitzen und da dieses NAchsitzen stattfindet wenn die Schulsekretärin schon feierabend hat, ann man am gleichen Tag nicht mal dort anrufen um zu fragen ob er denn nachsitzen muss oder nicht.Wenn wir ihn erzählen das er erst NAch Hauseommen soll, da wir uns sonst sorgen machen kommt aus ihm nur ein mmmh die anderen kinder gehen doch auch erst später nach Hause. Ob dies stimmt kann ich nicht beurteilen. Wir wissen echt nicht was wir machen sollen. Wenn wir ihn fragen wieso er sowas überhaupt tut kommt stets ein "Weiß nicht " oder er fängt sofort an zu weinen, so dass ein Gespräch mit ihm garnet möglich ist. Wenn wir es dann Später versuchen tut er so als wüßte er garnet was wir von ihm wollen. Zumindest kommt es uns so vor. Eine Familienhelferin hatten wir sogar auch schon in Anspruch genommen nachdem wir vor Verzweiflung beim JA angerufen hatten. Aber schlauer sind wir auch net geworden deren Hauptrat war immer Ruhig bleiben ruhig bleiben. Nur ich frage mich wie Ruhig ich noch werden soll zumal ich garnet Schreien kann, da ich allein beim Ansatz schon lachen bzw grinsen muss, da ich schreien als Komuniationsebene einfach unmöglich bis lächerlich finde. Von daher fange ich das Schreien erst garnet an. Und habe bisher immer auf Erklärungen gezählt. Was zuvor ja auch klappte. Aber seitdem unser Großer von der GS zur Realschule gewechselt ist haut dies nicht mehr hin als ob wir einen anderen Sohn hätten. gruß delphine

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 01:18



Antwort auf: Wissen nicht mehr weiter

Hallo Delphine Indem Sie schreien, um die Aufmerksamkeit und ein angemessenes Verhalten Ihres Sohnes zu erreichen, werden Sie vermutlich nur erreichen, dass Ihr Sohn sich über Sie lustig macht nach dem Motto: "Was willst du mir überhaupt noch sagen!"- Da handeln Sie genau richtig, indem Sie NICHT lauter werden. Bitte versuchen Sie zunächst, Ihrem Sohn zu zeigen, wie stolz Sie auf ihn sind, dass er es geschafft hat die Realschule zu besuchen und zunehmend selbstständiger zu werden. Lügt er Sie dann an oder erledigt er nicht die von seinen LehrerInnen erbetenen Aufträge, weisen Sie ihn darauf hin, dass er dann wohl wieder kontrolliert werden muss wie ein kleines Kind, bzw. wie ein Erstklässler. Er scheint dann doch noch nicht so "groß" zu sein, wie Sie ihn eigentlich eingeschätzt hatten. Handeln Sie aber dann bitte ggf. auch eine Zeitlang entsprechend konsequent, bis er Ihnen bestätigt, dass er doch schon selbst überwiegend verantwortlich sein kann. Dann gestehen Sie ihm eine weitere "Erprobungsphase" zu. Bitten Sie ihn, bei Problemen oder Wünschen doch mit Ihnen zu reden, sodass Sie GEMEINSAM eine Lösung und evtl. einen Kompromiss finden können. Bezüglich seines selbstverdienten Geldes schlagen Sie ihm dann (als Kompromiss) vor, doch z.B. 5 Euro (oder 10 Euro?) zum sofortigen Ausgeben in seine Geldbörse o.Ä. zu legen, während der übrige Verdienst auf ein Sparkonto, in eine abschliebare Spardose o.Ä. für einen größeren Wunsch gelegt wird. Ihr Sohn merkt auf diese Weise, dass Sie ihm als Realschüler nun schon ein wenig mehr Selbstständigkeit zutrauen, was er Ihnen aber auch beweisen muss. Er wird sich akzeptierter fühlen und muss seine "Größe" nicht mehr mit beschriebenem Fehlverhalten unter Beweis stellen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 17.06.2010



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