wir wissen nicht mehr weiter

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: wir wissen nicht mehr weiter

Hallo, unser Sohn (5,5 J ) treibt uns ncoh in den Wahnsinn. Er ist sehr lebhaft aber auch für sein Alter sehr weit entwickelt Aber: er hat keinen Respekt vor uns. Wenn ich sage: bitte mach die Musik aus, dann hört er mich überhaupt nicht..ich sag das dann bestimmt noch 5x und wenn er wieder nicht hört mach ich die Musik aus. Dann dreht er sich um, zeigt die Zunge... oder streckt mir seinen Popo entgegen... das geht schon seit 6 Monaten so und wir wissen nicht weiter... mittlerweile ist es so das wir z.B. das Fernsehen abends streichen wenn er sich beim 3. mal Aufforderung sich z.B. umzuziehen, nicht gehört hat... er regt sich dann zwar ziemlich auf ist ihm aber letzendlich egal... das kommt eigentlich täglich vor.... das war jetzt nur 1 Beispiel ... wenn er mich was fragt ob er z.B. Schokolade haben kann und ich verneine tickt er total aus, aggressiv, schläft die Tür mit einer Wucht zu usw... wenn ich dann sage er soll ihn sein Zimmer gehen bis er sich beruhigt hat hat flippt er erst recht aus und tritt gegen die Tür und weigert sich ... wir wissen nicht mehr weiter..ist das nur ne Phase? was machen wir falsch? danke

von lady26 am 20.11.2013, 20:57



Antwort auf: wir wissen nicht mehr weiter

Liebe Lady26, lebhafte Kinder brauchen viele Möglichkeiten um ihre Energie raus zu lassen. Gehen Sie täglich mit Ihrem Sohn nach draußen? Toben Sie mit ihm? Geht er zum Sport? Haben Sie klare Tagesstrukturen? Falls nicht, so führen Sie welche ein, diese helfen Ihrem Sohn sich zu orientieren. Stellen Sie gemeinsam Regeln auf, wie z.B. wann Musik gehört werden darf und wann es etwas Süßes gibt... Gibt es Zeiten am Tag, wo Sie mit Ihrem Sohn etwas gemeinsam spielen, lesen o.ä.? Schenken Sie ihm Zeiten der ungeteilten Aufmerksamkeit. Wird er wütend, reichen Sie ihm ein Wutkissen, auf das er schlagen, treten, beißen kann. Zudem schicken Sie ihn nicht in sein Zimmer, sondern lassen ihn bei sich in der Nähe austoben. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 21.11.2013



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