Hallo Frau Ubbens, mein Mann, unser zwei jähriger Sohn und ich ziehen zum Februar nächsten Jahres in eine andere Stadt (ca. 300 km weit entfernt von unserem jetzigen Wohnort). Grund für unseren Umzug ist meine dienstliche Versetzung. Es ist bereits der zweite Umzug, wobei der erste innerhalb unseres jetzigen Wohnortes statt fand. Beim ersten Umzug (lediglich ein Wohnungswechsel) war unser Sohn 10 Monate alt und er hat alles gut verkraftet. Unser Sohn geht -seit er ein Jahr ist- zur Tagesmutter (30 Stunden Betreuung) und es gefällt ihm dort auch sehr gut. Mein Mann und Ich teilen uns die Betreuungszeiten in den Nachmittagen zu gleichen Teilen auf. Im ersten Lebensjahr war ich komplett zu Hause. Mein Mann ist hinsichtlich der Fremdbetreuung die primäre Bezugsperson. Mein Mann hat die Eingewöhnung gemacht und bringt ihn auch regelmäßig hin und holt ihn ab. Sowohl die Eingewöhnung als auch der Loslösungsprozess zu mir hat in dieser Zeit gut geklappt. Vom Typ her ist unsere Maus ein fröhlicher, aktiver und aufgeweckter kleiner Junge. Ist aber auch ein sehr sensibles und empfindsames Kind. Nachmittags sind mein Mann und/oder Ich zu Hause. In dieser Zeit bekommt er unsere volle Aufmerksamkeit, die er auch intensiv einfordert. Er hat immer wieder Phasen, in denen er klammert (mal mehr, mal weniger). Wir lassen ihn auch gewähren und gehen so gut es geht darauf ein. Jetzt steht im nächsten Jahr der Umzug an und wir fragen uns wie viel Zeit wir dem kleinen geben müssen zwischen der Trennung zur alten Tagesmutter, dem Umzug bis zur Eingewöhnung in eine neue Krippe. Ich habe viele Bedenken hinsichtlich der anstehenden Veränderungen und möchte die Übergänge so behutsam wie möglich gestalten, bin mir aber unsicher hinsichtlich der Zeit und wie intensiv wir den Kleinen in den Umzugsprozess einbinden sollen. Über eine Antwort und weitere Tipps freue ich mich. Viele Grüße
von Ulli2017 am 26.10.2017, 10:40