Hallo Frau Schuster, ich hatte mich bereits im Dezember einmal hier an Sie gewandt. Unsere Tochter hatte extreme Schulangst und bei Bringen morgens oft geweint, ohne sich lösen zu können. Auch während des Unterrichts kam es dazu, dass sie sich kaum beruhigen ließ. Meine Frau war im vergangenen Jahr lange im Krankenhaus, dazu kam noch ein Umzug. Nachdem wir trotz Umzug usw. wieder viel mehr Familienzeit eingeführt hatten und unsere Tochter wieder mit dem Reiten angefangen hat, war es schlagartig besser. Der Umzug ist jetzt auch nahezug abgeschlossen, es stehen noch manche Kartons rum. In unserer neuen Wohnung gibt es einen zentralen Küche-/Essbereich mit großem Flur, dort findet jetzt viel mehr "Familie" statt wie früher. Die Wochenenden sind ebenfalls mit Reiten und Ausflügen ausgefüllt. Von unserem neuen Haus aus kann unsere Tochter alleine Einkaufen, zum Bäcker oder in die Apotheke gehen, was sie sehr gerne und zuverlässig macht. Es gibt da auch keinerlei Ängste etc. Nur wenn es um die Schule geht, wird es wieder schlimmer seit Montag und ohne einen ersichtlichen Vorfall und nur wenn man sie morgens bringt. Den Tag über ist sie ein glückliches Mädchen, wie uns die Lehrerin berichtet. Also was tun ? Einfach nochmals abwarten ? Wir sagen ihr auf Ihren Rat hin immer, dass durch das Weinen auch nichts besser wird und sie solle an Reiten/Freundinnen/Ausflüge etc. denken. Sie sagt dann immer wieder, sie will ja garnicht weinen, aber es käme einfach so raus und sie weiss garnicht warum. Wir wollten eigentlich schon im Dezember zur Beratungsstelle, aber dann war es so schlagartig besser. Vielen Dank, Dirk
Mitglied inaktiv - 03.02.2010, 09:09
