Frage:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Sehr geehrte Frau Ubbens, ich wende mich an Sie, weil ich im Moment mit meiner Tochter (wird im September 7 Jahre) nicht mehr weiter weiß. Sie kommt im September in die 2. Klasse und geht gerne in die Schule, hat gute Noten und ist beliebt. Ende Januar kam ihr Brüderchen auf die Welt und sie ist sehr liebevoll zu ihm und kümmert sich rührend um ihn.
Dennoch haben mein Mann und ich Schwierigkeiten mit ihrem Verhalten, vor allem zuhause. Man kann sagen, dass sie 2 Seiten hat: Bei Fremden oder wenn wir das erste Mal zu einem Ort wie Tanzschule, Schule etc. gehen, ist sie sehr schüchtern und unsicher - andererseits hat sie aber eine sehr wilde und übermütige und anstrengende Art (die wir vor allem zuhause zu spüren bekommen). Sie ist körperlich sehr aktiv und hat viel Energie, rennt, hüpft, brüllt, redet eigentlich die ganze Zeit. Alleine beschäftigt sie sich leider gar nicht bis kaum. Lieber ist sie dann in unserer Nähe und liegt gelangweilt auf dem Sofa oder auf dem Boden und stellt uns manchmal irrwitzige Fragen vor Langeweile, fragt ob sie noch mehr fernsehen darf (sie darf 2 kurze Sendungen am Tag sehen) und nörgelt. Oft laden wir eine Freundin ein oder sie geht 2 x die Woche zum Tanzen...aber manchmal sind wir natürlich auch alleine und ich habe noch Baby und Haushalt, und dann ist es extrem anstrengend, so dass wir irgendwann mit ihr schimpfen, weil sie auch immer frustrierter wird und uns irgendwann auch provoziert. Das mit der Langeweile geht schon seit lange Zeit so, noch bevor ihr Bruder geboren wurde. Im Vergleich zu ihren Freundinnen kommt sie uns auch weniger „vernünftig“ vor in Bezug auf das, was sie sagt und ihre Schlussfolgerungen. Häufig kopiert sie auch gerne andere. Sie ist noch ziemlich anhänglich...nach der Gute-Nacht-Geschichte müssen wir noch 5 Minuten neben ihrem Bett warten. Ich weiß nicht, was wir falsch machen. Sie scheint häufig frustriert und unzufrieden zu sein. Weisen wir sie vielleicht zu häufig zurecht, schimpfen, kritisieren oder vielleicht ist ihr Charakter genetisch festgelegt und gar nicht änderbar (ihr Vater war ein extrem wildes und anstrengendes Kind)... Wie sollen wir verfahren, wenn sie so „austickt“? Vielen Dank im Voraus!
von
miramausmira
am 27.06.2019, 12:13
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Liebe Miramausmira,
Ihre Tochter hat viel Energie. Je mehr Bewegung sie bekommt, je ruhiger wird sie vermutlich im Haus sein. Gehen Sie viel mit ihr nach draußen.
Fragen Sie regelmäßig nach, was Ihre Tochter gerne machen möchte. Mag sie ein Spiel spielen, etwas basteln, etwas vorgelesen bekommen o.ä.? Teilen Sie sich ggf. auf, wenn beide Elternteile zu Hause sind, damit Ihre Tochter für sie spürbare alleinige Aufmerksamkeit bekommt.
Werden zu viele Fragen gestellt, dürfen Sie antworten, dass nun Pause ist und Sie jetzt erst einmal keine Fragen mehr beantworten. Gerne vereinbaren Sie mit Ihrer Tochter eine Uhrzeit, ggf. zeigen Sie Ihrer Tochter welcher Zeiger wo auf der Uhr stehen muss, wann Sie wieder Zeit für sie haben. Löchert sie Sie trotzdem, versuchen Sie ruhig aber bestimmt zu antworten, dass Sie sich an die Vereinbarung halten und auf die Fragepause bestehen.
Sie können Ihrer Tochter regelmäßig Beschäftigungenvorschläge unterbreiten, wie z.B., dass sie die Wohnung saugen, ein Bild malen kann o.ä.. Mag sie die Beschäftigungs-angebote nicht annehmen, darf sie sich gerne langweilen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 28.06.2019
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Mh, was meinst du denn mit "austicken"? Vorher schreibst du von anstrengender Art, Langeweile etc - aber das ist ja eigentlich kein Austicken im Sinne von wird aggressiv, beschimpft uns, brüllt laut herum vor Wut oder ähnliches.
Der Rest, den du beschreibst, finde ich spontan gar nicht so ungewöhnlich. Mit 7 kann ein Kind noch anhänglich/verspielt/unsicher sein und dennoch in anderen, bekannten Situationen vor Selbstbewusstsein strotzen. Auch, dass ihr nach dem Vorlesen am Abend noch 5 Minuten bleiben sollt ist völlig ok/normal in dem Alter.
Auch die Fragen, die sie stellt - kann sie nicht auch einfach sehr interessiert sein statt diese wirklich aus Langeweile und offenbar um euch zu nerven zu stellen? Kinder stellen nun mal die irrwitzigsten Fragen - das ist doch eigentlich das tolle an Kinderfragen. Si sind völlig frei von der Ratio, die wir schon intus haben. was meinst du, was ich schon an unmöglichen Fragen gestellt bekommen habe - aus Interesse. Kind interessiert das wirklich. Es hilft ihnen, Dinge zu verstehen, wenn wir dann mit ihnen diskutieren oder überlegen, ob oder warum eben nicht das geschilderte/gefragte möglich ist.
Sie scheint viel Energie zu haben und der kommt ihr ja auch nach mit Einladungen zum Spielen und Hobby. Klar gibt es dann aber auch Tage, wo man zu Hause ist. Das mit dem selbst Beschäftigen ist so eine Sache - manche können es, manche nicht so gut. Unser Kind ist auch fast 7 und kann ganz schlecht alleine Spielen. Aber da muss man dann eben mal durch - sowohl du, in dem du einfach ganz klar sagst "ich bin jetzt mit xy beschäftigt" und dann auf Durchzug schaltest. Lass sie sich doch gelangweilt rumwälzen. Irgendwann wird ihr das auch langweilig und sie fängt an, sich etwas zur Beschäftigung zu suchen. Und wenn nicht, dann eben nicht. Aber das ist nicht ständig dein Problem.
Wenn du aber immer wieder darauf anspringst, dich ärgerst, das kund tust etc - dann hat sie eben doch die Aufmerksamkeit. Negative zwar, aber es beschäftigt sich jemand mit ihr.
Was ich jetzt nicht so rauslesen kann und ich will euch auch da nicht mit angreifen - aber kann es evt. sein, dass ihr eine ganz bestimmte Vorstellung davon habt, wie sich ein Kind verhalten sollte, damit es als "brav" oder "angenehm" gilt? Oder anders gesagt: kann es sein, dass ihr zu Hause erwartet, dass sie euch möglichst nicht in eure Arbeiten" reinpfuscht" mit eigenen Wünschen zur Nachmittagsgestaltung?
Ihr werdet nämlich ein aktives, quirrliges Kind nicht zu einem ruhigen, sich still beschäftigendem Kind machen können. Das würde eben tatsächlich ihrem Naturell entsprechen. Sie kann sicher lernen, dass auch ihr mal keine Zeit für sie habt und etwas in Ruhe erledigen müsst/wollt. Was aber nicht gehen wird, von einem 7-jährigen, aktiven erwarten, dass es zu Hause möglichst angepasst und ruhig ist.
Ich würde ansonsten eine Erziehungsberatung empfehlen. Die kommen zu einem nach Hause und schauen sich den Alltag an. Dan sprechen sie mit euch ihre Beobachtungen und geben Tipps, wo man etwas ändern könnte/sollte. Und das hat nichts mit "ihr macht alles falsch" zu tun oder irgendetwas von wegen Jugendamt oder so. Das ist ein Hilfsangebot für alle Eltern, die entweder Problemen haben oder einfach nur mal jemanden von außen schauen lassen wollen, wo man etwas verbessern könnte.
von
cube
am 27.06.2019, 13:31
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Auch, das sie ein Geschwisterchen bekommen hat, solltet ihr nicht außer Acht lassen. Egal, wie lieb sie mit ihm umgeht - es "stiehlt" eben dennoch etwas von eurer Zeit für sie. Und bedeutet natürlich auch für dich zusätzliche "Arbeit", durch die du/ihr sicher auch etwas schneller gestresst seid, als das ohne Baby der Fall wäre.
Hat sie denn zB Exklusivzeiten mit dir, wenn Papa das Baby nimmt und auch umgekehrt - kümmert sich Papa etwas mehr um sie, weil du gerade weniger Zeit für sie hast?
Auch die nun zu teilende Aufmerksamkeit kann dazu beitragen, dass sie noch mehr auf sich aufmerksam machen will. Dem kann man mit der Exklusivzeit entgegenwirken.
von
cube
am 27.06.2019, 14:19
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Wer ist denn das ominöse "wir" in Deinem Text? Du und der Vater? Dann könntet Ihr Euch doch aufteilen und einer beschäftigt sich mit ihr. Du und der kleine Bruder? Dann wäre eine Ent-Symbiotisierung angebracht. Pluralis Majestatis?
von
Strudelteigteilchen
am 27.06.2019, 16:08
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Hallo Cube, vielen Dank für deine Antwort. Sorry, habe etwas durcheinander geschrieben. Mit austicken meinte ich, wenn sie so wild und übermütig ist und laut brüllt (nicht vor Wut) oder sich mit aller Kraft auf das Sofa wirft oder wenn wir erwachsenen Besuch (den sie gut kennt und mag) auf den Po haut etc.
Nein, zum Glück ist sie nie aggressiv. Abends die 5-10 Min nach der Gute-Nacht-Geschichte sind auch total ok für mich und meinen Mann. Ich wollte das nur geschrieben haben, um alle Facetten ihrer Persönlichkeit (Anhänglichkeit, Übermut, Unzufriedenheit etc.) zu erwähnen. Die Fragen, die sie aus Langeweile stellt sind häufig immer die gleichen, z.B. „Was magst du lieber, einen Apfel oder Kacka?“. Kreativ ist sie auf jeden Fall, wir heißen seit gut 2 Monaten nicht mehr Mama und Papa, sondern Maus und Paus...auch ihr Bruder und unsere Katzen haben mittlerweile andere Namen ;)
Das mit dem auf Durchzug schalten habe ich auch schon sehr oft probiert. Leider ist es so, dass sie auch nach längerem Herumsitzen, nicht von alleine in ein Spiel findet. Sie bindet mich in allem, was sie tut, mit ein und sagt z.B. „ich möchte das machen, was du auch machst etc.“. Ich habe es noch nicht geschafft, sie ganz zu ignorieren...antworte ihr anfangs ganz normal, bis es mir dann irgendwann zu bunt wird und ich ihr dann deutlich zu verstehen gebe, dass sie mich nervt und mal etwas alleine machen soll. Das mit dem Brüderchen könnte natürlich auch sein....ich habe von Anfang an immer versucht, ihr nicht plötzlich weniger Aufmerksamkeit zu geben...aber so ganz vermeiden lässt es sich ja leider nicht. Ich stille ihn ja noch oft.
Wahrscheinlich haben mein Mann und ich tatsächlich eine bestimmte Erwartungshaltung, wie sie sich verhalten sollte. Ich selbst erwarte oft, dass sie einfach „normal“ ist – bzw. so, dass ich nicht nach 2-3 Stunden in ihrer Gegenwart mit ihr völlig genervt und fertig bin. Ich frage mich dann oft, ob ihr Verhalten mit fast 7 jahren normal ist und ich vielleicht etwas falsch gemacht habe, weil sie ja ansonsten viel zufriedener und ausgeglichener wäre. Wie vor ein paar Tagen, als 2 Freundinnen (Schwestern) bei uns zu Besuch waren. Die beiden haben sich super benommen, nur meine Tochter musste bei jedem Spiel immer eins draufsetzen und aus der Reihe tanzen, rumbrüllen oder den Clown spielen. Da habe ich mich schon gefragt, was ich falsch mache.
Danke auch für den Tip mit der Erziehungsberatung. Das hört sich gut an!
von
miramausmira
am 27.06.2019, 23:35
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Nur zwei, drei spontane Ideen von mir zur Ergänzung nach deiner Antwort:
1) Du schreibst, deine Tochter sagt oft, sie wolle das machen, was du auch machst. Hast du denn schon mal versucht, sie dann tatsächlich bei der Hausarbeit und dem Kümmern um den kleinen Bruder mit einzubeziehen? Mit fast sieben müsste sie ja wirklich schon gut helfen können beim Staubsaugen, Staub wischen, Wäsche aufhängen/zusammenlegen, Spülmaschine ausräumen, Tisch decken, Windeln holen, Baby bespaßen... Mein „großer“ Sohn ist fast vier und deiner Beschreibung nach zu urteilen von ähnlichem Naturell wie deine Tochter (rennt durchs Haus, springt wild auf dem Sofa rum, brüllt und schreit gern laut herum). Bei uns klappt das mit Einbinden in die Hausarbeit jedenfalls in den Situationen, wo er es selbst möchte, ziemlich gut. Manchmal muss man natürlich etwas kreativ werden, damit er nicht mehr Schaden anrichtet bzw sich in Gefahr bringt als zu helfen, gerade weil er ja noch ein ganzes Stück jünger ist als deine Tochter. Aber dann kriegt er halt einen Staubwedel, während ich das Bad putze, oder er darf mir beim Kochen die Zutaten anreichen oder so. Oft wird es ihm dann nach ein paar Minuten zu langweilig und er sucht sich lieber was zum spielen.
2) Apropos spielen: Hast du das mit den konkreten Spielideen, wie Frau Ubbens vorschlug, denn schon mal versucht? Also wenn deine Tochter meint, ihr sei langweilig, sagst du ihr dann: „Mal doch mal ein Bild!“, „Mach doch ein Puzzle!“ oder so? Oder sagst zB zu ihr: „Du, ich muss jetzt noch deinen Bruder wickeln und die Wäsche aufhängen. Hilfst du mir dabei? Dann geht es ganz schnell und danach können wir zusammen ein Bild malen/Mensch ärgere dich nicht spielen/...“?!
3) Du schreibst ja schon im Ausgangspost, dass deine Tochter in der Schule und sonst „draußen“ ganz „normal“ im Sinne von ruhiger, braver, vernünftiger ist. Also versetz dich doch mal in ihre Lage: Sie muss in der Schule, beim Tanzen, bei Besuchen usw. schon für ziemlich lange Zeiträume „funktionieren“, sich anpassen, Rücksicht nehmen usw. Sei stolz darauf, dass sie das so gut kann (immerhin geht sie erst seit einem Jahr in die Schule!) und lobe sie auch dafür! Das ist nämlich nicht selbstverständlich!
Ich finde es in gewissem Ausmaß ganz normal, dass sie sich zu Hause dann erstmal austoben und endlich die ganze aufgestaute Energie vom stillsitzen in der Schule rauslassen muss. Und ich finde es auch wichtig, dass die Kinder zu Hause einen geschützten Rahmen haben, in dem sie - natürlich mit Grenzen wie keinem wehtun, zwischendurch ist Pause und irgendwann wird auch mal aufgeräumt - so sein dürfen, wie sie sind.
Kleine Anekdote: Mein Sohn schleppt zB seit einigen Wochen ständig sein Bettzeug - mehrere Decken, Kissen, zig Kuscheltiere - durch die Wohnung und baut sich irgendwo - gern auf der Couch im Wohnzimmer oder mitten im Flur - ein Nest. Das macht mich und meinen Mann auch jeden zweiten Tag irre, vor allem wenn vor lauter Zeug auf der Couch kein Platz mehr für uns ist 
Aber ist das wirklich so schlimm? Er tut damit ja keinem weh und anscheinend macht ihm das gerade am meisten Spaß. Wenn ich ehrlich bin, stört es nur uns Eltern, weil „Das Bettzeug gehört ja ins Schlafzimmer!“ Kein wirklich überzeugendes Argument aus Kindersicht 
Was ich damit sagen will: Versuch mal, dich mehr von deinen Erwartungen frei zu machen, wie deine Tochter sein „soll“ und schau mehr darauf, wie sie „ist“ - ein tolles, wildes, kreatives, liebevolles Kind, das sich in der Schule gut zurechtfindet, Freunde und ein Hobby (Tanzen) hat 
von
Rotkehlchen
am 29.06.2019, 10:09
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
PS: Noch ein Gedanke, der mir grad kam: In welchem Bundesland lebt ihr denn? Sind bei euch schon Schulferien? Wenn nein, ist deine Tochter vielleicht gerade auch einfach ausgelaugt von dem anstrengenden ersten Schuljahr, und nach den großen Ferien - in denen sie ja hoffentlich viel freie, unstrukturierte Zeit mit Mama, Papa und Bruder sowie evtl auch mit anderen Verwandten (Oma/Opa) verbringen kann - sieht es schon wieder ganz anders aus!
von
Rotkehlchen
am 29.06.2019, 10:13
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Liebe Frau Ubbens,
vielen Dank für Ihre Antwort. Bewegung hat meine Tochter auf jeden Fall sehr viel. Wenn wir draußen sind, fährt sie viel mit ihrem Fahrrad oder auf Inline-Skates, Roller etc. Selbst an den sehr aktiven Tagen ist sie danach jedoch immer noch so wild zuhause... sie scheint nie müde zu werden, so dass ich mich oft schon gefragt habe, ob sie nicht vielleicht sogar ein wenig hyperaktiv ist. Obwohl das ja bestimmt auch in der Schule auffallen würde, aber da hat sie ja keinerlei Probleme und konzentrieren kann sie sich ja gut.
Das mit der Fragepause werde ich mal versuchen. Ich habe heute, als der Kleine geschlafen hat öfters mit ihr zusammen gespielt...sie hat mein Angebot sofort angenommen. Werde jetzt versuchen, öfters eine Exklusivzeit mit ihr einzuplanen.
Viele Grüße, miramausmira
von
miramausmira
am 29.06.2019, 22:15
Antwort auf:
Wie soll ich mich meiner anstrengenden Tochter (7 J) gegenüber verhalten?
Hallo Rotkehlchen, vielen Dank auch für deine Antwort! Das mit dem Haushalt versuche ich öfters. Leider hilft sie da nicht so gerne mit, Saugen reicht ihr nach ein paar Metern und auch beim Wäschezusammenlegen fängt sie dann bald an zu nörgeln. Um ihren Bruder kümmert sie sich jedoch gerne und bringt ihn auch gerne zum Lachen.
Spielvorschläge mache ich ihr auch oft, manchmal klappt es auch mit einem Ausmalbild oder Puzzle, Lego o.ä.. Aber oft sagt sie, dass sie darauf keine Lust hat (alleine). Leider kann ich momentan fast nur die Zeiten nutzen, in die der Kleine zwischendurch schläft, weil er sich in seinem Wachzeiten momentan nicht gerne für längere Zeit ablegen lässt. Er möchte lieber rumgetragen werden, also Karten spielen oder ähnliches ist da grad leider nicht möglich.
Ja, ich bin auch wirklich sehr stolz auf sie, dass sie die Schule von Anfang an so gut gemeistert hat und gerne hingeht. Der Kindergartenstart war damals bei ihr sehr schwierig, sie ist da wirklich sehr über sich hinausgewachsen.
Liebe Grüße, miramausmira
von
miramausmira
am 29.06.2019, 22:15
