Hallo, momentan ist es schier unmöglich, meinem Sohn (26 Monate) etwas recht zu machen. 1. Beispiel: Er kann seine Milch eigentlich schon aus einer Tasse trinken, bekam seine Milch aber immer bislang immer noch aus der Flasche. Nun sind wir dazu übergegangen, langsam aber sicher immer häufiger die Tasse zu nehmen. Weil wir das noch nicht lange machen, lassen wir im Moment noch ihn entscheiden, welches Gefäß er möchte. Sobald er sich entschieden hat, stellen wir das andere Gefäß konsequent zurück in den Schrank und bleiben auch dabei. Das gab meistens erst einen kurzen Protest, er hat es dann aber akzeptiert. Nun macht er es aber seit zwei Tagen so, dass er auf unsere Frage, welches Gefäß es sein soll, gar keine Antwort mehr gibt, er sagt dann immer "Flasche..nein Tasse.... nein Flasche...Fla-sse! Ta-sche!" Das klingt vielleicht witzig, ist aber auf Dauer echt anstrengend und führt dazu, dass wir ihm die Entscheidung abnehmen (die ihm dann aber grundsätzlich natürlich nicht recht ist..) 2. Beispiel: Wenn wir draußen sind und spielen, will er alles und nichts gleichzeitig. Er holt zum Beispiel seinen Trettraktor, fährt kurz damit und steigt dann ab, um im Sandkasten zu spielen. Ich frage ihn, ob er noch Traktor fahren möchte, sonst würde ich ihn beiseitestellen (wegen unserem Vermieter...). Er sagt "Nein!" und spielt weiter im Sandkasten. Kaum fasse ich den Traktor an und räume ihn weg, fängt er an zu schreien und zu weinen, er will doch Traktor fahren. Ich lasse ihm seinen Willen, er soll ja das spielen, worauf er Lust hat. Aber trotzdem missfällt mir das irgendwie. Er will irgendwie grundsätzlich das Gegenteil von dem machen/haben, was wir gerade wollen bzw., wofür er sich noch vor zwei Minuten selbst entschieden hat. Vielleicht werden Sie nun sagen, das sei vollkommen altersgerecht und normal. Trotzdem ist es sehr anstrengend! Wie gehen wir mit solchen Situationen richtig um? Danke und liebe Grüße!
Mitglied inaktiv - 19.03.2014, 14:03