Unser 2-jähriger Sohn hat seit er 10 Monate alt war heftige Wutanfälle, auch teilweise ohne "nein" aus dem Nichts heraus bzw. scheint er Gründe zu suchen. Das passiert meistens bei mir (Mutter), auf dem Weg von der Krippe und ganz schlimm in der Nacht. Schreit er sich mal in Rage kann das auch 2 Stunden non stop mit Erbrechen so gehn. Trotz meiner Nähe oder Versuchen ihn abzulenken (seinBär oder ein Bad, was lesen, spielen) nichts holt ihn raus. Nachts wacht er gegen 24 Uhr auf (um 19 Uhr geht er freiwillig schlafen) stöhnt laut, wirft sein Spielzeug aus dem Bett (Bett steht an unserem dran) und verlangt es laut brüllend und kreischend wieder. Er schlägt dabei nach uns und lässt sich durch nichts beruhigen, schreit wie außer sich und hochtönig bis zu 30 und auch 60 Minuten :-( den Rest der Nacht verlangt er mal das mal jenes und steht dann um 5 auf. Ich bin langsam fix und fertig. Unsere Nachbarn hassen uns und behaupten abwechselnd er wäre gestört oder wir vernachlässigen ihn. Wir kümmern uns dabei durchgehend :-( was können wir nur tun um den Alltag zu entspannen. Danke
von
Äffchen88
am 15.01.2015, 15:17
Antwort auf:
Wie können wir das extreme Schreien und Kreischen verringern
Liebe Äffchen88,
haben Sie Ihren Sohn gesundheitlich schon einmal durchchecken lassen? Hat er Schmerzen, die erst auftreten, wenn er eine längere Zeit gelegen hat? Ein Besuch beim Osteopathen könnte auch sehr hilfreich sein. Dieser spürt kleinste Verspannungen auf, die so erst einmal nicht ersichtlich sind. Die Kosten übernehmen i.d.R. die Krankenkassen.
Viele Kinder wachen nachts mehrfach auf und finden nicht wieder in den Schlaf. Das Schreien und das Nicht-beruhigen-lassen, obwohl er direkt neben Ihnen liegt, veranlasst mich, Ihnen die Gesundheit abklären zu lassen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 16.01.2015
Antwort auf:
Wie können wir das extreme Schreien und Kreischen verringern
Vielen Dank schonmal! Wir waren mehrfach beim Kinderarzt weil er auch Anfang letzten Jahres viele Infekte hatte. Es war nie etwas außergewöhnliches. Auch beim Bluttest. Dann neulich nach einer Schreiattacke aber auch da war der Bauch wohl ganz weich und alles ok. Nächste Woche haben wir die U7 und ich werde auf eine ausführliche Untersuchung bestehen. Vielen Dank!
von
Äffchen88
am 17.01.2015, 20:58
Antwort auf:
Wie können wir das extreme Schreien und Kreischen verringern
Ich wollte mich nur mal wieder zurück melden :). Mein Kind ist mittlerweile 6 Jahre alt und super in der Schule angekommen. Tatsächlich waren diese Attacken sozusagen seine Persönlichkeit. Der Kindergarten verlief super ohne Beschwerden. Ein soziales und hilfsbereites Kind. Nur zuhause extrem trotzig. Wir sind umgezogen und mittlerweile, ohne Nachbarn die sich beschweren usw. habe ich zum Glück wieder ein positives Bild meines Kindes 
und ein 2. bei dem ich vieles viel lockerer sehe. Ich wollte damit Leuten Mut machen die "schwierige" Kleinkinder haben. Mit 4 war es wie weggeblasen auch wenn er ein manchmal schlechter Schläfer bzw. Schlafwandler ist. Ansonsten ist er eben nur sehr stur aber regelbewusst, zuverlässig und hilfsbereit :) Nur Mut alles wird besser wenn man für sein Kind da ist und es "normal" erzieht.
von
Äffchen88
am 19.09.2019, 06:22
