Liebe Fr.Ubbens! Unsere Tochter (2) schläft im Kinderzimmer seit sie 4 Monate alt ist, gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder. Es gab immer schwierige Zeiten und gute Zeiten mit dem Einschlafen am Abend und auch mit dem Mittagsschlaf. Das sind so Phasen, die Vorbeigehen. Aber nun ist es wirklich kaum auszuhalten und es bricht mir das Herz. Julia will nicht mehr einschlafen am Abend. Wir bringen unsere Kinder nach einem Ritual ins Bett, das wir schon von Beginn an haben: Essen, waschen, Zähneputzen, Bett hüpfen bzw. Buch anschauen in Mamas und Papas Bett, Schlafsack anziehen, Gute Nacht Verabschiedung, Licht aus. Immer wieder kommt mal jemand auf und braucht noch was oder hat den Schnuller verloren oder das Kuscheltier, aber das war nie ein Problem und beide sind relativ schnell wieder eingeschlafen. Nun ist es aber so, dass Julia sobald ich das Zimmer verlasse, anfängt zu weinen und zu Schreien. Sie will trinken, hat Aua am Bauch, am Hals, an der Hand, ich soll "bissi da" bleiben. Wenn ich dann wieder zu ihr gehe (habe ich sofort gemacht und auch nach einer halben Stunde) und ihr was zu trinken gebe, ihr sage, dass das Aua besser wird, wenn sie schläft und morgen wieder weg ist und sie streichle, ihre Hand halte, was auch immer, dann beruhigt sie sich. Wenn ich sage, dass ich gehe bzw. sobald ich die Tür wieder zu gemacht habe fängt sie wieder an. Unser Sohn kann dadurch auch nicht mehr einschlafen. Früher war das kein Problem, da hatte man sogar das Gefühl, er braucht den Wirbel, damit er einschlafen kann. Er hat sich einfach seine Schlafwindel über das Gesicht gelegt und hat geschlafen. Er kann jetzt aber auch nicht mehr schlafen, fängt auch zu weinen an oder sagt "Mama Julia weint". Herzzerreißend! Wir haben versucht ein zusätzliches Nachtlicht anzulassen - hat nicht geholfen. Wenn ich drinnen bleibe hilft es nur solange ich da bin. Und ehrlich, ich will nicht bei ihr bleiben, bis sie einschläft, ich brauche die Zeit am Abend auch für mich und meinen Mann. Habe aber auch Angst, dass sie sich alleine gelassen fühlt, was ich natürlich auch nicht will. Das Bett haben wir wieder so hingestellt, dass sie ihren Bruder sehen kann, dass sie weiß, sie ist nicht alleine - hat auch nicht geholfen. Unsere Kinder schlafen von ca 18:15 (jetzt erst eine Stunde später, so lange dauert der Terror) bis ca. 6 Uhr in der Früh. Manchmal etwas länger. Und Mittags schlafen sie zwischen einer halben Stunde und 1 1/2 Stunden. Ist das zuviel, will sie nicht schlafen, weil sie noch nicht müde ist? Oder gehört das zur Trotzphase und will sie austesten, wo ihre Grenzen sind (und meine)? Danke für ihre Antwort Liebe Grüße Zwillinge12
von Zwillinge12 am 19.02.2014, 08:35
