Wie kann ich meinem Sohn helfen?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Wie kann ich meinem Sohn helfen?

Hallo! Habe schon mal eine Frage zu meinem Sohn gestellt, diese hab ich unten angefügt. Mittlerweile ist es so, dass er meistens auf die Toilette geht, wenn auch nicht dann, wenn alle Kinder vor dem Garten nochmal auf die Toilette geschickt werden. Er geht zwar immer noch nicht besonders gerne, aber schon etwas leichter ins Gruppenzimmer. Aber was mich mittlerweile sehr beschäftigt ist, dass mich die Erzieherinnen beinahe jeden Tag darauf ansprechen, dass er immer noch großen Abstand zu den anderen Kindern hält und sie nicht zu nahe bei sich haben möchte. Er spielt nur alleine und fragt auch keine anderen Kinder ob er mitspielen darf. Auch bei den Angeboten ist er mehr als zurückhaltend und macht nicht mit, lässt sich auf nichts ein. Jetzt soll ich auf anraten der Erzieherin zu Hause z. B. mit ihm Kneipen, damit es ihm vertrauter wird. Natürlich reflektiert man jetzt auch das was er zu Hause macht noch viel mehr. Und hier ist mir aufgefallen, dass er einfach nicht richtig spielen kann, nicht ausdauernd, vertieft und konzentriert. Wenn er mal kurz was ohne mich oder meinen Mann macht, dann ruft er mich auch dauernd und fordert trotzdem die Aufmerksamkeit. An Puzzlen und Tischspielen hat er sehr wenig Interesse und kann auch nicht länger als 5 Minuten dabei bleiben und tut sich auch noch schwer. Er kann die Farbe noch nicht benennen und auch Puzzle mit 15 Teilen sind für ihn noch nicht zu schaffen. Er gbit insgesamt sehr schnell auf wenn etwas nicht so klappt und traut sich sehr wenig zu, sagt immer, dass kann ich nicht z. B. beim Turnen vom Kasten springen usw.. Wir versuchen ihn zu ermutigen und ihm zu zeigen, dass er was kann, lassen ihn kleine Aufgaben übernehmen z. B. Tischdecken, etwas zur Oma bringen etc. Beim Körperkontakt ist es auch so dass er mit uns gerne kuschelt, aber es auch nicht mag wenn Verwandte ihn an der Hand nehmen bzw. über den Kopf streicheln. Seine Schwester (8 Monate) nimmt er gerne in den Arm verteilt Küsschen etc. auch wenn er da manchmal etwas stürmisch ist. Zudem habe ich das Gefühl, dass ihn viele Sachen nicht so interessieren, wie die anderen Kinder. Beim Turnen z. B. macht er oft nur kurz bei der Bewegungsbaustelle mit und spielt dann mit einem Seil, Ball etc.. Sollte ich meinen Sohn mal genauer anschauen lassen? An welcher Stelle wäre dies am Besten möglich? Wie kann ich ihn am Besten unterstüzten? Lg dani18w Hallo! Mein Kind 3,5 Jahre geht jetzt seit drei Wochen in den Kindergarten. Er geht nicht sehr gerne und lässt sich auch von den Erzieherinnen nicht anfassen, ist anfangs auch nicht auf die Toilette gegangen und hat wieder in die Hose gemacht und dann auch nichts gesagt, damit Sie ihn nicht umziehen. Laut der Erzieherin mag er auch den Körperkontakt mit anderen Kindern nicht, schaut viel zu oder spielt alleine. Zuhause sagt er auch, er hat noch keinen Freund gefunden, er kann das nicht, er spielt alleine. Vorher war er schon zwei Jahre in der Krippe in der die Eingewöhnung auch schwierig war. Dort hatte er auch schon keine Freunde und viel alleine oder mit den Erzieherinnen gespielt. Wir sind auch seit einem Jahr im Mutter-Kind-Turnen. Auch hier das selbe Bild, er spielt alleine oder mit mir und hat noch keine Freundschaften/Bekanntschaften geschlossen. Wie kann ich ihm nur helfen sich besser zu integrieren und es auch als etwas schönes anzusehen Freunde zum spielen zu haben? Sollte ich mir bezüglich des Sozialverhaltens schon Sorgen machen? Liebe Grüße dan18w

von dani18w am 16.10.2014, 09:25



Antwort auf: Wie kann ich meinem Sohn helfen?

Liebe dani18w, wenn Sie sich unsicher sind, dann wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt. Dieser kann Ihren Sohn an ein Sozialpädiatrisches Zentrum überweisen. Dort arbeiten Therapeuten und Ärzte verschiedenster Fachrichtungen, die sich Ihren Sohn ganzheitlich angucken und entscheiden können, ob eine Frühförderung sinnvoll sein kann. Oft passiert dieses Angucken in der gewohnten Umgebung Ihres Sohnes, sprich, er wird beim Spielen zu Hause und im Kindergarten beobachtet und daraus mit Ihnen zusammen ein Förderplan entwickelt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 16.10.2014