Liebe Frau Ubbens, mein Sohn (4 Jahre) wird seit 1,5 Jahren in einer kleinen Kita betreut, in der er sich auch sehr wohlfühlt. Für uns Eltern ist die Situation aufgrund extrem schlechter Öffnungszeiten und Druck seitens der Erzieher*innen auf die Eltern nicht mehr hinnehmbar. Im letzten Jahr haben daher bereits schon viele Familien gekündigt. Wir dachten, wir bekommen es noch zwei Jahre hin, besonders im Hinblick darauf, dass wir uns letztes Jahr getrennt haben und weitere große Veränderungen vermeiden wollten. Aber leider eskaliert die Situation immer mehr und das Vertrauensverhältnis zwischen Team und Eltern ist völlig gestört. Jetzt bin ich total zerissen. Ich möchte meinem Sohn diesen Verlust von Bezugspersonen gern ersparen. Die Trennung hat er gerade erst angefangen zu verkraften. Andererseits decken die Betreuungszeiten nichtmal meine Arbeitszeiten ab und der ständige Kampf mit den Erzieher*innen kostet zusätzliche Nerven. Gibt es eine Möglichkeit, einen Kitawechsel so angenehm wie möglich zu gestalten? Mein Sohn war bereits bei einer Besichtigung einer anderen Kita dabei. Sie hat ihm auch gefallen, aber trotzdem sagt er, dass er lieber in seiner Kita bleiben möchte. Wie kann ich ihm erklären, dass das leider nicht möglich ist? Leider hat er auch schon meinen Ärger über eine seiner Erzieherinnen mitbekommen. Wie schaffe ich es, ihm eine neue Kita schmackhaft zu machen? Vielen Dank und herzliche Grüße
von Maria900 am 10.03.2021, 16:41