Weinen/Schreien vor dem Schlafen und im Traum? - was tun?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Weinen/Schreien vor dem Schlafen und im Traum? - was tun?

Schönen guten Tag, meine Tochter (geboren Mai 2011) war bislang eigentlich meist eine sehr gute Schläferin. Seit einigen Wochen gibt es Probleme beim Einschlafen/Durchschlafen, von denen ich wissen möchte, ob sie normal sind bzw. ob ich mich diesbezüglich vielleicht anders verhalten sollte. Vielleicht wichtige (?) Eckdaten sind zunächst einmal: Sie hat im Oktober 2012 ein Schwesterchen bekommen, spricht sehr gut für ihr Alter (9-Wort-Sätze, W-Fragen etc.) und ist auch sehr verständig. Vor kurzem war sie eine Woche im Krankenhaus in Quarantäne, was meines Erachtens immer noch ein wenig nachwirkt. Tagsüber hat sie gerade ihr zweites Schläfchen abgeschafft. Sie ist tagsüber meistens sehr gut drauf. Nun zum Einschlafverhalten: Sie sagt oft sehr deutlich, sie will nicht ins Bett (dazu kommrn dann auch zunehmend Aussagen, wie: sie will noch trinken, kuscheln, in Mamas Bett schlafen, noch eine weitere Gutenachteschichte bekommen etc.) - bringt man sie ins Bett, schreit sie dann äußerst laut und heult. Holt man sie wieder raus, hat sie beste Laune. Teilweise heult und schreit sie nachts (dann redet sie vom Krankenhaus, von ihren Kuscheltieren, vom Schnuller o. ä.). Interveniert man dann in irgendeiner Form, wird es meines Erachtens nur schlimmer. Tagsüber wacht sie manchmal auf und schreit. Das kennen wir bislang so nicht von ihr, es sei denn, sie ist krank/zahnt/ist überreizt. Einerseits denke ich, es ist jetzt eine neue Phase, in der sie viel träumt und verarbeitet - und in der jetzt bestimmt zunehmend Rauszögerspielchen kommen könnten. Andererseits bin ich mir nicht ganz sicher, ob man das Kind so viel heulen und schreien lassen sollte und ob sich der Schlafbedarf vielleicht so rasant ganz verringern könnte? Sie hat früher 2 Stunden morgens, zwei Stunden mittags und 12 Stunden nachts geschlafen. Ein Schläfchen fällt nunmehr seit kurzem komplett weg. Kann es sein, dass sie plötzlich noch wenig Schlaf braucht?? Müdigkeitsanzeichen gibt es schon: Augenreiben, Frustration etc. Tagsüber bringe ich sie jetzt einfach später ins Bett, wenn sie sich schon anfänglich sehr wehrt - ich denke, das nunmehr einzige Tagesschläfchen wird sich nach und nach sicher nach hinten verschieben. Aber nachdem sie 5-7 Stunden danach wach ist, denke ich schon, dass sie um 20/21 Uhr zur Nachtruhe gebracht werden sollte. (Sie schläft übrigens in der Regel dann nach wie vor 12 Stunden bis morgens). Entschuldigen Sie die Länge meiner Ausführungen, aber ich wollte das Problem möglichst umfassend schildern. Danke schon jetzt für eine Einschätzung! Freundliche Grüße

von brandneu am 19.02.2013, 12:16



Antwort auf: Weinen/Schreien vor dem Schlafen und im Traum? - was tun?

Hallo brandneu Ihre Tochter ist jetzt in einem Alter wo sie meint im Schlaf etwas verpassen zu können. Nehmen Sie ihr darum den Druck unbedingt gleich schlafen zu MÜSSEN, indem Sie zum "Nur Ausruhen" im Bett noch sanfte Musik oder auch schon ein Kinder-Hörspiel anhören DARF, während sie ihre Kuscheltiere beschützt. :-) Damit sie spürt dass sie nicht alleine gelassen wird, DARF sie ein nach Mama duftendes Schnuffeltuch mit ins Bett nehmen und die Türen bleiben angelehnt sodass ihr die gewohnten Alltagsgeräusche zusätzliche Sicherheit geben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.02.2013



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