Hallo Frau Ubbens, unser drei Jahre alter Sohn ist jetzt sein 1,5 Wochen im Kindergarten. Hier bei uns läuft das leider ohne Eingewöhnungsphase und die Kinder müssen von Anfang an da bleiben ohne ihre Eltern. Unser Sohn war es bisher gewohnt, dass er immer bei uns oder bei seiner Oma war, aber er hatte wenig Kontakt zu anderen Kindern. Die ersten Tage im Kindergarten hat er sehr viel geweint und hat sich geweigert zu spielen oder irgendetwas mitzumachen was die Erzieherinnen angeboten haben. Er weint jetzt eigentlich nicht mehr, aber jetzt fängt er an andere Kinder zu treten, er nimmt ihnen die Spielsachen weg und schmeisst sie in den Flur, er schüttet das Trinkwasser der anderen Kinder aus etc... Wir haben jetzt mehrfach versucht mit ihm darüber zu reden, aber er findet das eigentlich eher lustig und nimmt das Ganze nicht ernst. Ich kenne meinen Sohn überhaupt nicht so, er hat immer von uns Konsequenzen bekommen, wenn er Dinge gemacht hat die gegen unsere Regeln verstossen haben und das machen die Erzieherinnen auch. Ich frage mich mittlerweile ob er vielleicht hofft, dass wenn er genug anstellt, er nicht mehr in den Kindergarten muss. Ich habe natürlich auch Angst, dass irgendwann kein Kind mehr mit ihm spielen möchte und er alleine ist... Haben Sie vielleicht eine Idee wie wir damit umgehen können und wie wir ihm klar machen können, dass er sich nicht so benehmen darf? Mit freundlichen Grüssen, steffi
von steffi_28 am 26.09.2016, 13:24