Hallo Frau Schuster, ich bin im Moment am verrückt werden mit meinem Sohn (3 1/4). Er trödelt bis zum Umfallen, insb. beim Essen und Anziehen. Er kann sich super alleine an und ausziehen, wenn es z.B. in die Badewanne geht (keine Minute und er steht ausgezogen da) oder wenn er "Pirat" ist und natürlich nicht nackig in den "Piratengarten" gehen kann (letzteres funktioniert nur, wenn er gut drauf ist...) ansonsten ist es ein gejammer und gezeter. Er setzt sich die Strumpfhose auf den Kopf, den Pulli an die Füße etc. und sagt, dass es nicht geht. Dann heult er rum und schimpft und schreit. Haben verschiedenes ausprobiert: alles hingelegt und ihm dann geholfen, wenn es wirklich klemmte. Wenn er sich da immer noch geweigert hatte, haben wir ihm gesagt, dass wir schonmal zum Frühstücken gehen und er nachkommen kann, wenn er fertig ist. Dann tolle Argumente wie wenn du nicht fertig bist, wenn der zeiger auf der x steht, können wir keine geschichte vorlesen (zum ins Bett bringen), weil es zu spät ist. Spielchen, wie " wer ist als erstes fertig" helfen auch nur, wenn die Stimmung wirklich gut ist. Mittelmäßig ist auch, sich neben ihm zu setzen und in ein gespräch zu verwickeln. hilft alles nicht wirklich, führt nur zu geschrei. bzw. es dauert ewigkeiten. (1 stunde zum Schlafanzug anziehen, toilette gehen und zähneputzen finde ich schon etwas übertrieben..) Dann haben wir gedacht, dass wir es andersrum machen und ihn anziehen und alles machen, wie ein kleines Baby. Findet er super. Halloooo? Man kann doch schon erwarten, dass er sich nicht nur bedienen läßt, oder? Analog beim Essen: eine trödelei ohne Ende (ebenfalls 1 Stunde fürs Abendbrot...) zum thema "manieren" schreibe ich gleich nochmal als extra Thema. Wenn wir früher abbrechen, schreit er rum, dass er verhungert. Wenn er anfängt zu trödeln (nach dem ersten gestilltem Hunger), erinnern wir ihn ans essen, nach einer Weile kündigen wir an, dass wir gleich abräumen, und dann räumen wir ab. Allerdings ist das alles mit Geschrei seinerseits verbunden und mich nervt es. Ich möchte es nicht eskalieren, aber unsere Grenzen sind erreicht. Haben Sie ein paar weiterführende Tips oder Handlungsempfehlungen, wie wir vermeiden können, dass wir uns fühlen wie sklaventreiber, weil wir dauernd ermahnen und auffordern, und wir "normale" sachen wir essen und umziehen in einem vernünftigen Zeitrahmen halten? Vielen Dank! Was können wir tun? ich möchte
von juchuu am 02.04.2013, 19:58
