Was kann ich denn noch machen...--Hilfe...---

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Was kann ich denn noch machen...--Hilfe...---

Hallo, meine kleine 1 jahr raubt mir meinen Nerv. Sie ist so gut wie die ganze Zeit nur am Weinen oder Meckern. Sie möchte stehen und laufen, kann ich verstehen. Aber die ganze Zeit zieht sie sich an mir hoch. Keine 10 min habe ich, um den Haushalt fertig zu machen. Selbst wenn ich in der Küche bin am Spülen oder Kochen, ist sie auch in der Küche. Sie hat spielsachen, sie hat ein Wägelchen. Aber das interessiert sie nicht mom. Immer ist sie da wo ich bin und immer an meinen Beinen. Ich finde das ich wenn ich in der Küche gerade was Brate, das sie da nicht unbedinggt bei sein muss. Ich weiß nicht was ich machen kann. So langsam nervt es wenn sie mir immer zwischen den beinen ist, und so langsam nervt es auch, das ich nicht mal was fertig machen kann, weil sie dann immer sofort meckert und schreit. Mit dem Esssen mom ist auch schwierig. Sie ißt sehr schlecht. Von einer scheibe Brot morgens, futtert sie nur die Wurst, oder kleine schnittchen mit streichwurst, da beist sie einmal rein und dann nimmt sie nur die Wurst runter. Der rest fliegt auf den Boden. Auch ihr trinken wenn leer ist. Es wird auf den Boden geschmissen. Was kann ich den machen? LG

Mitglied inaktiv - 14.10.2009, 14:44



Antwort auf: Was kann ich denn noch machen...--Hilfe...---

Hallo Ratsuchende Da Kleinkinder sich nur allzu gerne an ihren Bezugspersonen informieren empfehle ich Ihnen, auch Ihrer Tochter einen Plastikschüssel nebst Löffel zum "Kochen" zu geben, wenn Sie am Herd stehen. Ebenso freut sie sich über ein eigenes Trockentuch, ein Kissen zum Aufschütteln usw. Legen Sie einen Spielteppich als "ihre Küche" in die Küche oder ins Zimmer nebenan, dass Ihre Tochter durch ein Türgitter immer noch Blick- und Sprachkontakt zu Ihnen hat. Heben Sie ihre Hilfsbereitschaft und ihr Können immer mal wieder lobend hervor um sie zu weiterem selbstständigen Tun anzuregen und sie das Klammern vergessen zu lassen. Sprechen Sie über Das, was Sie gerade erledigen zu ihr oder zeigen Sie auch mal ein Fingerspiel, um sie von einer beginnenden Unzufriedenheit ablenken zu können. Spielen Sie immer mal wieder das sehr beliebte Geben-Nehmen-Spiel, aber beharren Sie bei den Mahlzeiten auf einem konsequenten, KURZ begründeten NEIN ("Nein, das ist zum Essen"). Ist sie vielleicht noch nicht so weit um selber essen zu können, füttern Sie sie bitte -vielleicht morgens mit einem Müsli-, bieten Sie ihr als Zwischenmahlzeit etwas zum stolzen Selber-Essen an, was Sie nach einem NEIN dann KURZ begründet wegnehmen, sobald Sie beobachten, dass es weggeworfen wird. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 15.10.2009