Warum so starke Trennungsangst wenn es ins Bett gehen soll?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Warum so starke Trennungsangst wenn es ins Bett gehen soll?

Unsere Tochter ist gerade 19 Monate alt geworden.Seit genau einem Jahr schläft sie in unserem Schlafzimmer mit in ihrem eigenen Bett weil sie oft krank war u. relativ zeitig die Trennungsangst angefangen hat.Nun wollten wir sie langsam an ihr Zimmer gewöhnen,sie allerdings klammert sich immer mehr an uns,will oft in der Nacht knuddeln.Ich bekomm sie kaum noch Nachts beruhigt,sie will dann nicht mehr in ihrem Bett schlafen,weint,wir nehmen sie dann mit in unser Bett.Dort hält sie Körperkontakt u.schläft auch weiter.Der Zustand verstärkt sich.Sie schläft zwar in ihrem Bett ein,wacht aber ständig wegen Kontrolle ob wir noch da sind auf.Sie schläft auch ohne unser Beisein nicht ein.Wie können wir den Kreislauf durchbrechen ohne das sie psychischen Schaden nimmt?Wie gehen wir es an oder ist es in ihrem Alter noch normal?

von seepferdchen40 am 09.01.2013, 13:56



Antwort auf: Warum so starke Trennungsangst wenn es ins Bett gehen soll?

Hallo seepferdchen40 Ob normal oder nicht: wichtig ist dass Ihre Tochter UND Sie sich wohl fühlen und zu möglichst ausreichend Schlaf gelangen". Nutzen Sie möglichst oft das Kinderzimmer als gemütlichen Aufenthaltsraum. Dann regen Sie Ihre Tochter mittags dort zu einem Nur-Ausruhen in ihrem Kuschelbett an, während Sie im gleichen Raum einer eigenen Aktivität nachgehen. Noch ein paar Tage später erlauben Sie Ihrer Tochter großzügig zunächst mittags, später abends, auch mal bei ihrem Spielzeug und ihren Kuscheltieren schlafen zu DÜRFEN. Damit sie ich nicht alleine fühlt bekommt sie ein Kleidungsstück, ein kleines Kissen o.Ä. von Ihnen als Beschützerle mit ins Bett, während die Zimmertüren mind. angelehnt bleiben und im Flur ein kleines Nachtlicht brennt. Wird sie dann nachts wach, rufen Sie ihr von Ihrem Bett aus ein "Schlaf wieder schön" o.Ä. zu, während Sie gleichzeitig an ihre Beschützerle erinnern. Gehen Sie nur zu ihr hin, wenn sie sich gar nicht selbst zu beruhigen scheint. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 10.01.2013



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