Warum ist meine Tochter sehr Anhänglich?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Warum ist meine Tochter sehr Anhänglich?

Guten Tag, meine Tochter Lis Clara ist jetzt 13. Monate alt und ich werd bald noch verrückt. Sie ist ständig am jammern, will mit nichts spielen und schon garnicht alleine. Hängt mir ständig am Rockzipfel und das egal wo wir sind. Ich kann kaum mit ihr irgendwohin ohne das sie es mal aushält ohne zu jammern. Das geht jetzt echt schon Monate so und ich weiß absolut nicht mehr weiter. Wir sind oft mit Kindern zusammen, also fast jeden Tag ,auch in ihrem Alter aber da ist ihr Verhalten nicht anders. Sie hat eigentlich von Anfang an viel mit anderen Leuten und vorallem Kinder zu tun, daran kann es dann ja eigentlich nicht liegen. Zumal sie ja zuhause auch so ist. Ich setze mich auch oft zu ihr um mit ihr gemeinsam zu spielen aber sie verliert super schnell das Interesse an etwas und das Gejammer ist wieder groß! Sobald ich mit ihr draußen bin und sie mit ihrem Bobby Car fahren kann oder an den Händen läuft ist es gut aber kann ja nicht bei strömenden Regen mit ihr vor die Tür! Sie hat zu spät angefangen zu krabblen und trotzdem macht sie nur im Wohnzimmer, sie läuft nie hinter mir, sie schrei damit ich zu ihr komme, dann ist wieder alles gut. ( sie hat sich immer zurückgehalten von anderen Kinder,sie mag einfach kein anderes Baby, obwohl sie schon richtig vielen "Freunden "hat. wird sie schon einfach so sein? wird sie Schwierigkeit haben wenn sie zur Kinderkrippe geht?) Hilfe, ich fühle mich frustiert als ich schuld wäre :-( lg Greice

von Greice am 26.09.2012, 14:52



Antwort auf: Warum ist meine Tochter sehr Anhänglich?

Hallo Greice Bitte machen Sie sich keine Sorgen und halten Sie möglichst geduldig durch. Mit 13 Monaten können die Kleinen sich nur nach konkreter Anregung und häufigem Loben in unmittelbarer Nähe ihrer Bezugsperson für max. 5 Min. alleine beschäftigen. Sie benötigen die nahezu uneingeschränkte Nähe zu Mama oder Papa um sich sicher orientieren zu können. Erst eine sichere Orientierung ermutigt sie mehr und mehr dazu sich zu lösen und Umwelt-Erfahrungen zu sammeln. Da die Konzentrationsfähigkeit noch nahezu bei 0 ist, bevorzugen die Kleinen bewegungsintensive Beschäftigungen, wie z.B. das Krabbeln, Laufen, Ballspielen, Kniereiter, Kreisspiele usw. Weiterhin viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 26.09.2012



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