Verzweifelt wegen Eßprobleme

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Verzweifelt wegen Eßprobleme

Liebe Beraterin, ich bin langsam am verzweifeln, was das Eßverhalten meines kleinen Sohnes(14 Mon.) angeht. Bis so ca. 12 Monaten war alles einfach, er mochte seine Brei, aß gerne und viel. Dann kam es zur einer Änderung, so nach und nach machte er immer mehr Schwierigkeiten beim Essen, er wurde wählerischer, aß immer weniger, mantschte mit dem Essen.Entwicklungsbedingt ist es wahrscheinlich sogar normal. Irgendwann hat es sich so eingeschlichen, daß wir ihn immer mehr beim Essen ablenken mußten, also mit Spielzeug. Natürlich wird ihm auch immer mehr festes Essen angeboten am Familientisch.Er beißt von allem ab, und dann schmeiß er den Rest vom Hochstuhl.Wenn ich ihn füttere, mimmt er einige wenige Löffel, den Rest verweigert er.Stelle ich ihm was hin, probiert er etwas und matsch herum. Noch hat er ein gutes Gwicht, das wohl nur durch die Ablenkungsspiele zustande gekommen ist. Doch nun ist es auch mit dem Ablenken vorbei, wenn er nicht will, dann bekommt man auch nichts in ihn hinein. Daß mit dem Ablenken ist ja auch nicht richtig und ich möchte es auch micht mehr. Er soll essen, wenn er hunger hat und wieviel er möchte. Doch das ist zur Zeit, eine Katastrophe. Er holt sich immer öfters etwas zu essen ab, so nebenbei, wenn er mich in der Küche sieht. Dann läuft er mit den Stückchen los, futtert ein paar und den Rest verteilt er in der Wohnung. Ich laufe nur noch hinter ihm her um ihm was zu essen zu geben und dann wieder Essensreste überall aufzusammeln. Es muß sich dringend was ändern. Ich bitte um Rat DANKE Gruß Ilona

Mitglied inaktiv - 19.01.2011, 11:51



Antwort auf: Verzweifelt wegen Eßprobleme

Hallo Ilona Bitte setzen Sie weder Ihren Sohn noch sich selbst bezüglich seines Eßverhaltens unter Druck. Bereiten Sie die Speisen abwechslungsreich, kindgerecht und appetitlich zu und nehmen Sie die Mahlzeiten überwiegend gemeinsam ein, holt Ihr Sohn sich schon die Nahrung, die er auch benötigt. Mag er mal nicht essen, darf er aufstehen und zu seiner Spielkiste gehen, bekommt dann aber konsequent bis zur nächsten gemeinsamen Mahlzeit nichts zu essen. Selbst, wenn er dann mal hungrig ist, wird er nicht gleich verhungern. Er wird bei entsprechend konsequentem, zuvor KURZ begründeten Verhalten Ihrerseits bald erkannt haben, dass er sich auch beim Essen an begründete Regeln zu halten hat. Bieten Sie ihm während der Mahlzeiten eigenes (Kinder-)Besteck, bzw. einen eigenen Löffel an. Füttern Sie ihn ggf. "stereo": einen Löffel er -einen Löffel Sie. Legen Sie ihm jeweils nur ein Stück Brot oder 1 Stück Obst auf den Teller, um ihm erst dann ein weiteres Stück zu geben, wenn er das Erste aufgegessen hat. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.01.2011



Antwort auf: Verzweifelt wegen Eßprobleme

Hmm - das Matschen ist normal. Meine hat schon mit 9 Monaten selbst essen wollen - natürlich mit den Händen und dann eben Stückiges (Brei mochte sie nie) und ab einem Jahr Familienkost. ich hab immer auch neben her gefüttert, aber seit sie ca. 15 oder 16 Monate alt ist, isst sie meistens vollständig selbst. Klar Anfangs noch mehr Hände, aber mittlerweile meistens mit Löffel oder Gabel und auch sehr sauber. Sie hatte aber - auch so zwischen 12 und 14 Monaten (da konnte sie grade frisch frei laufen) und da wollte sie nicht still sitzen, sondern lief rum und kam immer wieder an, sperrte den Mund auf und lief wieder weg (zumindest für Frühstück und Abendessen). Wir haben sie gelassen und nach 1-2 Monaten war das erledigt. Jetzt sitzt sie längst wieder am Tisch. Das Buch: Hilfe mein Kind will nicht essen von Carlos Gonzales ist auch sehr empfehlenswert.

Mitglied inaktiv - 20.01.2011, 08:50



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