Liebe Frau Schuster, mein 2-jähriger Sohn ist grad mitten in der Trotzphase. Immer wieder kommen die normalen Situationen: nicht wickeln, nicht anziehen lassen etc. Nach einiger Zeit kann ich mich aber ganz gut durchsetzen, manchmal spielerisch, manchmal eben mit Geschrei. Seit dem er 1, 5 Jahre ist, ist er jeden Tag bis Mittags bei meiner Mutter ist (wohnt im gleichen Haus). Die kommt nun auch an ihre Grenzen. Er lässt sich morgens nicht den Schlafi ausziehen und sie lässt diesen dann eben an (zieht ihm ggf. nen normalen Pulli drüber, wenns raus geht). Ich erkläre ihm dann nach dem Mittagsschlaf, dass wir den Schlafi nur im Bett anziehen und entweder spielerisch oder mit Geschrei wird der Schlafi ausgezogen (der ist ja dann auch teilweise dreckig vom Essen). Omi wickelt ihn im stehen mit Höschenwindel - ist ja ok. Aber heute "konnte" sie ihm nach dem großen Geschäft nicht den Popo richtig sauber machen, sodass er schon recht rot war! Sie kann manchmal nicht mit ihm raus gehen, weil er nicht will! Zum Mittagsschlaf hinlegen kann sie ihn neuerdings auch nicht mehr, weil er nicht will! Ich meine, dass sie sich durchsetzen muss und wenn er dann eben mal heult. Sie hat Angst, dass er sie dann nicht mehr mag...Ich habe Angst, dass er uns allen bald auf der Nase rumtanzt. Oder können wir ihm das durchgehen lassen so nach dem Motto "dann ist das halt nur bei der Oma so"?
von Jessi81 am 21.11.2012, 22:35