Verwöhnen eines Kleinkindes

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Verwöhnen eines Kleinkindes

Hallo Fr. Schuster, ich habe generell eine Frage zum Erziehungsstil bei 2 - 3 jährigen. Man sagt ja bei Babys, man kann sie nicht zu sehr verwöhnen. Wie ist das allerdings bei Kleinkindern, wenn man ihnen jeden Wunsch erfüllt. Nicht materiell, sondern allgemein im Alltag. Z.B. was es trinkt, was es anzieht, ob Brot mit Rinde oder ohne. Mein Sohn weiß sehr genau, was er will und sagt dass auch. Mache ist das nicht, gibt es meist Theater. Inwiefern sollte man das Kind überhaupt selber entscheiden lassen oder sollte man am besten immer zwei Alternativen stellen. Bei meinem Sohn ist es ganz unterschiedlich. Manchmal akzeptiert er auch meine Entscheidung, meist möchte er selber entscheiden. Wie ist es am besten, bei ganz alltäglichen Sachen? Ich habe auch schon öfter gehört, man soll den Willen des Kindes nicht brechen. Was ist damit gemeint? Tun wir das nicht ständig. Z.B. gestern erst wieder im Sandkasten. Er hat mit Sang geschmissen. Ich sagte, dass man das nicht macht und wenn er nochmal mit Sand schmeisst, gehen wir heim. Er hat natürlich wieder mit Sand geschmissen, und dann sind wir heim gegangen. Er hat natürlich riesen Theater gemacht. War meine Reaktion richitg, oder wie hätte man es besser machen sollen? Vielen Dank für Ihre Meinung! Oft

von Pumsi1980 am 06.06.2013, 15:11



Antwort auf: Verwöhnen eines Kleinkindes

Hallo Pumsi1980 Bitte versuchen Sie Ihren Sohn so viel wie möglich SELBER machen zu lassen, indem Sie seinen Ehrgeiz dazu wecken und ihm sein Können lobend bestätigen. Damit er lernt Entscheidungen zu treffen, was 2-3 Jährige selten können, empfehle ich Ihnen ihm jeweils 2 Alternativen anzubieten oder je nach Situation gar nicht erst zu fragen sondern gleich selbst zu handeln. Dabei gilt es Kompromisse zu schließen zwischen den eigenen Wünschen und den voraussichtlichen Wünschen Ihres Sohnes. Indem Sie Ihren Sohn zuerst auf die Konsequenz seines absichtlichen Fehlverhaltens hingewiesen haben, haben Sie anschließend genau richtig gehandelt und die Konsequenz auch eingehalten. Vielleicht hätten Sie aber auch das Werfen mit Sand "umlenken" können mit der Anregung doch lieber eine Sandburg zu bauen, Ihnen einen Sandkuchen zu backen o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 06.06.2013



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