Frage: Verlustangst

Liebe Frau Ubbens, Ich hab eine schwierige Beziehung zu meiner Tochter wg Verlustängsten. Sie ist mittlerweile 10 Jahre alt und ist als Extremfrühchen wg eines Hellp Syndrom geboren. Ich liebe sie und bin immer für sie da, aber wenn ich schonmal mit ihr schimpfe ( was ja passieren kann) mach ich mir danach furchtbare Vorwürfe. Ich seh sie nicht als normales Kind. Ich seh sie immer als zerbrechlichen kleinen Menschen. Ich hab immer Angst das ihr was fehlen könnte und das es meine Schuld ist. Sie war, als sie klein war, sehr kränklich und hat häufig gefiebert und das lang und hoch. Wir waren oft beim Arzt. Heute zb hab ich Angst sie hätte ein Kawasaki Syndrom gehabt was nicht erkannt wurde? Heute geht es ihr soweit gut, aber die Angst macht mich alle. Mein Sohn ist reif geboren. Ich liebe ihn genauso innig, aber ich habe nicht so grosse Sorge. Manchmal hab ich das Gefühl das vieles zwischen uns steht. Wir sind ein tolles Team, aber ich habe Sorge, dass sie meine Gefühle belasten könnten. Was kann ich tun um das aufzuarbeiten vllt sogar mit ihr? Lg

von Sarah1902 am 02.06.2021, 22:54



Antwort auf: Verlustangst

Liebe Sarah1902, wenden Sie sich gerne an eine Familienberatungsstelle bei Ihnen vor Ort. Es wird Ihnen gut tun, einen direkten Ansprechpartner zu haben. Dieser kann Sie stärken, damit Sie ein gutes Gefühl für die Beziehung zu Ihren Kindern bekommen bzw. behalten. Kostenlose Beratungen bieten viele Landkreise und Städe sowie Wohlfahrtsverbände wie AWO, Caritas und ähnliche an. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 03.06.2021



Antwort auf: Verlustangst

Das ist DEINE Baustelle, nicht die deiner Tochter! Die muss nichts „aufarbeiten“, aber DU! DU musst dir DRINGEND einen Psychotherapeuten suchen! Es könnte sein, dass du durch die 10 Jahre zurückliegenden Ereignisse eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt hast, die du aber damals nie abgegangen bist und sie somit manifestiert hast.

von 3wildehühner am 04.06.2021, 03:17



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