Hallo mein sohn ist über 18monate und in der ,,nein ,, phase mir ist aufgefallen das er immer öfter den hund nach macht wie hecheln oder sich gegens ohr hauen wie als würde ein hund sich kratzen ,ist das nur eine phase oder sollte ich mir da sorgen machen er tut auch oft so als würde er telefonieren dabei mache ich das so selten das er sich dieses verhalten nicht von mir abgeguckt hat vllt von der tante auch sein essverhalten ist schwierig er isst zurzeit gerne rindfleischbrei und tomatensuppe aber nudeln und brot will er net so recht für kalorien fütter ich ihn dann fruchtzwerge oder pudding er isst auch gerne mal brezel etc aber die isst er auch nicht immer und selber zum essen bringen ist bei ihm mehr so ein ich werf alles vom hochstuhl und ess vllt 1/3
Ich bin auch etwas ratlos wegen seiner wutausbrüche er ist so gut wie immer in meiner nähe ,
Ich lenke ihn aber auch gerne mal mit einer kinderserie ab wenn ich den haushalt mach ,letzte nacht hatte er auch wieder einen wutanfall weil er doch noch sein fläschen haben wollte statt schnulli er ist sehr energetisch aber auch sehr zierlich und groß für sein alter die Ärztin meinte auch er solle bissle mehr essen also was tun?
von
Soonbeamother
am 26.05.2021, 13:49
Antwort auf:
Verhalten nachmachen vom hund
Liebe Soonbeamother,
dass Ihr Sohn den Hund nachahmt ist völlig in Ordnung. Viele Kinder ahmen Tiere oder andere Menschen bzw. deren Handlungen nach. Es ist für sie eine Form des Spielens.
Wirft Ihr Sohn sein Essen runter, dann geben Sie ihm immer nur einzelne Stücke oder kleine Mengen auf den Teller, damit nicht so viel runtergeworfen wird bzw. runterfallen kann.
Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn zu den Hauptmahlzeiten auch wirklich Hunger hat. Wichtig ist, sich nicht unter Druck gesetzt zu fühlen, dass Ihr Sohn lt. Ärztin mehr essen soll. Es ist gut, wenn Ihr Sohn zu den Hauptmahlzeiten mehr isst, nicht aber zwischendurch immer kleine Mengen. So kann er keinen Hunger entwickeln. In Fruchtzwergen und Pudding steckt viel Zucker. Aus dem Grund sollten diese sparsam dosiert werden. Wenn Ihr Sohn gerne breiige Mahlzeiten mag, pratschen Sie als Puddingalternative doch gerne mal eine Banane oder kochen einen Apfel zu Apfelmus bzw. greifen alternativ zu Obstgläschen ohne Zucker. Genauso bei den Hauptmahlzeiten. Wenn Ihr Sohn Kartoffeln und Gemüse lieber als Suppe oder Brei mag, dann kochen Sie gerne regelmäßig Gemüsesuppen oder Gemüsebrei.
Ihr Sohn lernt gerade seinen eigenen Willen kennen und versucht diesen durchzusetzen. Klappt dies nicht, wird er wütend. Versuchen Sie gerne ihn abzulenken. Wechseln Sie z.B. mit ihm den Raum und machen dort ein Spielangebot o.ä.. Bestenfalls bleibt das Fernsehgucken eine Ausnahme. So kleine Kinder können das Geschehen auf dem Bildschirm noch nicht verarbeiten. Sie sind faszieniert von den flackernden Bildern, ohne den Inhalt zu verstehen.
Überlegen Sie, ob es für Sie in Ordnung ist, dass Ihr Sohn nachts ein Fläschen bekommt oder nicht. Handeln Sie immer gleich, damit Ihr Sohn a) nicht wütend werden muss, wenn er keine Flasche bekommt und b) schneller akzeptieren lernt, dass es nachts keine Flasche mehr gibt.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 27.05.2021
Antwort auf:
Verhalten nachmachen vom hund
Wenn er Fruchtzwerge und Pudding bekommt, wenn NICHT gegessen hat, brauchst du dich nicht wundern.
Kein gesundes Kind verhungert bei vollem Tisch. Wenn die eine Mahlzeit spärlich ausfällt, hat er bei der nächsten regulären Mahlzeit eben mehr Hunger.
Aber so lernt er nur, dass er nur abwarten muss und es dann Fruchtzwerge und lecker Pudding gibt.
von
KielSprotte
am 26.05.2021, 13:58
Antwort auf:
Verhalten nachmachen vom hund
Das Kinder auch mal der Hund sind, die Katz oder Supermann oder auch ein anderes Kind - normal. Da kann man ein bisschen drauf eingehen - muss es aber nicht, wenn man dann irgendwann genug davon hat. Also macht das gerne spielerisch mit und lasst es, wenn es euch dann reicht. Kann man ja nett sagen: "jetzt hätte ich gerne mal meinen kleinen Jungen wieder - kommt der vielleicht mal raus?" oder so ähnlich.
Bzgl. des Essens: da hat er euch ja gut im Griff ;-)
Natürlich isst jedes Kind lieber Fruchtzwerge und Brezeln als etwas Vernüftiges.
Lasst das einfach - dann wird er auch wieder mehr "richtiges Essen" zu sich nehmen.
Das Gleiche bei Wutausbrüchen: ja wenn er dann TV schauen darf - klar, dass er das dann immer wieder einfordert.
Ich glaube insgesamt müsst ihr etwas klarer in dem sein, was ihr wollt und nicht wollt.
Er wirft Essen auf den Boden - ok, dann ist das Essen erst mal beendet. Aber ganz sicher gibt es dann nicht zur Belohnung eine Brezel.
Er hat schlechte Laune? Ja, haben wir alle mal. Aber dann geht der TV an, damit er sich nicht weiter aufregt? Nee, so wird das nix.
Wie gesagt: legt für euch fest, was ihr gerne möchtet und was ihr leisten könnt an Ablenkung zB - aber haltet auch mal Gemotze aus ohne ihn mit irgendetwas Süßem oder TV beruhigen zu wollen.
von
cube
am 26.05.2021, 16:52