Hallo Frau Schuster,
meine Tochter (2,7 Jahre) strapaziert meine Nerven zur Zeit beim Essen extrem.
Sobald sie anfängt zu essen, möchte sie ständig was Neues auf ihrem Brot haben auch wenn vorher gefragt wurde.Das geht unzählige Male so, wenn es nicht mehr schmeckt, wird es einfach auf meinen Teller rübergelegt.Genauso möchte sie ständig bei allen probieren ,die mit am Tisch sitzen,das kann in der Öffentlichkeit sehr peinlich werden.Manchmal möchte sie dann auch anschließend mein Essen und danach noch ihr eigenes,z.B. Eis.Leider unterstützen uns die Großeltern nicht dabei und erlauben ihr beim Essen alles.Wie geht man damit um? Viele Grüsse und Danke Fratzel
Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 23:09
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Verhalten beim Essen
Hallo Ratsuchende
Bitte verhalten Sie sich bezüglich der Eßgewohnheiten Ihrer Tochter so, wie Sie es für richtig halten und nicht, wie die Großeltern es handhaben. Begründen Sie Ihrer Tochter gegenüber die entsprechenden Grenzen und Regeln, weisen Sie darauf KURZ hin, dass jede Familie und jeder Haushalt andere Dinge für besonders wichtig oder unwichtig halten und erwähnen Sie gegenüber den Großeltern, dass sie dann selbst mit den Eßgewohnheiten ihrer Enkelin klar kommen müssen. Solange Sie mit am Tisch und in Ihrem Heim sitzen, wird nach Ihren Vorstellungen gegessen, da Sie es auch sind, die die Verantwortung für Ihre Tochter tragen -und Ihr Partner natürlich auch-:-))
Lassen Sie Ihre Tochter möglichst SELBER ihr Brot belegen o.Ä., was dann aber auch gegessen wird, da sie sonst keinen Hunger zu haben scheint und ihre Mahlzeit konsequent (!) beendet sein wird.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 12.03.2008
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Verhalten beim Essen
Hallo,
Ganz im Ernst: Ich glaube, in diesem Fall hast du eher das Problem, als ds dein Kind eines macht. Es ist normal, wenn ein Kleinkind auch auf andere Teller schaut. Da schmeckt es halt besser. Du kannst auch mit einem Kleinkind nicht schick essen gehen.Das gibt nur stress, von kleckern bis nicht still sitzen über "Lärm machen". Ich gehe mit meiner 18Monatigen Mus ab und an in die Mensa. Da essen wir von einem Teller.
Du knnst von ihr keine Knicke-Tischmanierenerwarten. Ich finde in dem Fall deine Großeltern okay. Ich hab zwar keine Ahnung, was "alles" sie erlauben. Mit Fingern essen ist in Ordnung, auf aneren Tellern umsehen ebenso. Das ständige neu belegen des Brotes rührt von dem sich nicht entscheiden können, man könnte ja was verpassen. Gib ihr kleine Stückchen zum Kosten, statt eine ganze Scheibe. Vielleicht ist dein Kind aber auch schon satt? Dann wird das Essen automtisch zum Spielzeug. Dann solltest du klag- und schimpflos das Essen beenden.
Entweder du musst sie regelrecht abrichten (dann macht das Kind aus Angst vor Strafe das, was du willst), wie das früher oft geschehen ist oder du wirst gelassner. Ich empfehle letzteres.
Aber sag doch mal, was alles die Großeltern erlauben, was deines Erachtens nicht okay ist. Dann kann man sich ein Bild von machen und adäquatere Ratschläge geben. Wie sollte sie sich am Tisch verhalten?
Suse
Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 13:47
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Verhalten beim Essen
Hallo Suse
Ihrer Meinung bezüglich des Eßverhaltens bei einem 18 Monate jungen Kind stimme auch ich völlig zu, bin aber der Auffassung, dass ein Kind von 2,7 Monaten durchaus schon einige familien-übliche Regeln einhalten könnte und kann. Schade, dass wir hier nicht diskutieren können.:-(
Liebe Grüße und: bis bald? :-))
von
Christiane Schuster
am 12.03.2008
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Verhalten beim Essen
Hallo,
Ja,das gebe ich Ihnen völlig recht, dass ein Kind von fast drei Jahren wesentlich mehr Tischregeln einhalten sollte und schon kann. Ich hatte mich im Alter des Kindes vertan, bei mir war es noch nicht einmal 2Jahre. Danke für den Hinweis. Dann nehme ich die Schärfe aus meinem Posting. Ich bin was die "Essensproblematik" angeht etwas progressiv. Das hat aber mit eigenen Erfahrungen zu tun.
Einen schönen Tag noch.
Suse
Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 17:53
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Verhalten beim Essen
Hallo Suse
Auch ich überlese manchmal Etwas im Eifer des Gefechts und ich finde es für hier Ratsuchende gerade sehr positiv, wenn sie sich aus verschiedenen Meinungen und unterschiedlichen Erfahrungen eine eigene Meinung bilden können, denn: auch Experten sind nicht allwissend und haben auf ALLEN Gebieten wirklich umfassendes praktisches und theoretisches Wissen.
Wie heißt es doch so schön: Diskussionen beleben das Geschäft! Darum bitte ich Sie, auch weiterhin positive, wie negative Kritik zu äußern. Es hilft und ALLEN!
Liebe Grüße und hoffentlich: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 13.03.2008