Hallo Frau Ubbens, ich hatte Ihnen bereits geschrieben bezügl. "Verhalten gegenüber Papa" Vor ein paar Tagen hat mein Lebensgefährte und Vater unserer Tochter (27 Monate) entschieden sich von mir zu trennen. Seit dem wohnt er räumlich getrennt bei Verwandten. Das Verhältnis Papa -Tochter ist schon seit einigen Wochen schwieriger als fr&7;her, evtl weil Kind irgendetwas spürt? Wie damals schon erwähnt, bin ich für unsere Tochter die Hauptbezugsperson seit Geburt. Alles was "Bedürfnisse" des Kindes betrifft habe eigentlich ich ausgeübt. Der Vater eher garnicht bis selten, war auch nie so das Interesse von ihm da. Und hinzukommend hat er natürlich durch berufstätigkeit unsere Tochter automatisch viel weniger um sich gehabt. Aber auch wenn er Freizeit hatte, waren für ihn oft andere Sachen wichtiger, als dann viel Zeit mit seinm Kind oder auch mit Kind und mir gemeinsam zu verbringen. Seine Prioritäten will ich mal vorsichtig formilieren, lagen nicht unbedingt an erster Stelle bei der Familie. Es war vor der Trennung ja schon so, dass unsere Tochter noch mehr als sonst ein grosses Mamabedürfnis hatte. Früher war es nie ein Problem, wenn die beiden was alleine gemacht haben. Zur Zeit muss ich jedesmal vorher grosse Überzeugungsarbeit leisten, damit sie mit dem Papa überhaupt erstmal alleine mitgeht. Wenn sie dann weg sind, ist ihm nach zu urteilen, alles i.O. Wobei sie derzeit während meiber Abwesenheit ständig fragt "Wo ist die Mama"? Momentan seit er ausgezogen ist, will er sie jeden Tag haben und etwas mit ihr unternehmen, weil er auch grad Urlaub hat. Eigentlich finde ich es sogar gut, auch wenn es mich wundert dieser plötzliche Sinneswandel, hatte er doch vorher, wenn er frei oder Urlaub hatte nie das Bedürfnis jeden Tag sich seiner Tochter zu widmen. Nachts ist es immer noch so, dass sie sich von ihm nicht beruhigen lässt, wenn mal was ist. Das haben wir ausprobiert, indem nur er reingegangen ist tu ihr und ich wirklich länger gewartet habe, bis ich dann dazugekommen bin. Sie weint und ruft ausschliesslich nach Mama. Was ich eigentlich normal finde, da ich im gegensatz zu ihm "immer" für sie da bin und nicht wie er schon oft in den ersten 2 Lebensjahren, ständig unterwegs bin. Zusätzlich zu seiner Berufstätigkeit fährt er halt auch dann noch oft übers WE mal weg zu irgendwelchen privaten Treffen/Hobbie/Kumpels, wo er sje eh vorher die ganze Woche wegen der Arbeit kaum gesehen hat. Ebenso bin ich noch nie länger als eine Nacbt von meiner Tochter getrennt gewesen, bzw sie von mir, wenn sie zB mal bei der Schwiegermutter übernachtet hat. Nun das Hautproblem: In 4 Tagen stand eigentlich ein gemeinsamer Urlaub mit beiden Schwiegereltern im Nachbarland an. 8 -9 Stunden Autofahrt. Dzrch die vor kurzen von meinem Mann bekanntgegebene Trennung von uns, ist ein gemeinsamer Urlaub so nicht mehr möglich. Ich bin völlig am Ende und könnte nur noch Heulen. Weil ich mich nicht trennen wollte. Meine Eltern sehen das genauso. Mein Mann will unbedingt diesen Urlaub antreten, er hätte auch überhaupt kein Problem, es wie gahabt durchzuziehen. "Man könne ja getrennt was unternehmen". Wohnen würden wir allerdings alle unter einem Dach. Ich könnte das emotional garnicht durchstehen. Und ich denke es w&7;rde auf jeden Fall zu Konfliktrn im Urlaub führen. Nun ist meine Besorgnis, dass er auf die Idee kommt, dass er mit unserer Tochter und Schwiegereltern alleine ohne mich den Urlaub antreten will. Und bei dem Gedanken habe ich ein ganz komisches Bauchgef&7;hl. Nicht, weil ich nicht grundsätzlich weiss, dass sie in naher Zukunft nun auch öfter mit ihm alleine sein wird, es auch von mir aus gerne soll. Jedoch sollte man das nicht langsam angehen, gerade wo sie sh momentan sehr an mir hängt und noch nie länger alleine mit ihm ohne mich unterwegs war? Gleich eine ganze Woche für den Anfang, dann noch 8 Autostunden entfernt und in der jetzigen Situation, die sie offensichtlich schin mehr mitbekommt, als man denk? Könnte sie den Eindruck bekommen, wenn sie jetzt 1 Woche vin mir getrennt wird, dass ich sie im Stich gelassen habe? Weil ich ja im Falle, dass sie mich vermisst, nicht zu ihr kommen kann? Meine Vorgehensweise wäre eher, sie erstmal Schritt für Schritt daran zu gewöhnen. Mal eine Nacht bei Papa, wenns klappt 2 usw. Ich fühle mich sehr schlecht gerade in der Situation. Können Sie mir irgendeinen Rat geben?
von Lummerland1998 am 08.08.2016, 08:29