Unterstützung in der Schule

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Unterstützung in der Schule

Liebe Frau Schuster, wie ich Ihnen kürzlich bereits schrieb, hat meine Tochter seit Beginn des 2. Schuljahres Probleme mit einer Mitschülerin. Was ich anfangs für eine Kinderei hielt, nahm innerhalb des 2. Schuljahres immer weiter zu. Als ich Sie das letzte Mal anschrieb, weil meine Tochter zum Geburtstag des Mädchens ein- und dann am letzten Schultag vor Weihnachten wieder ausgeladen wurde, während alle anderen gemeinsamen Freundinnen eine Einladung bekamen, gaben Sie mir den Rat, auf das Mädchen zuzugehen und sie evtl. zu uns nach Hause einzuladen, um dort den Geburtstag nachzufeiern und somit eine neue Chance auf eine Freundschaft ermöglichen zu können. Zu der Sache mit der Einladung ist es von unserer Seite aus nicht gekommen, da sich der Eindruck meinerseits verstärkte, dass das Mädchen bewußt versucht hat, meiner Tochter zu schaden. Meine Tochter hat dennoch immer wieder versucht mit dem Mädchen gut auszukommen und jedem neuen Streit aus dem Weg zu gehen. Wenn das Mädchen meine Tochter erneut versuchte zu provozieren oder sie zu beleidigen, dann hat meine Tochter nicht reagiert oder ist einfach weggegangen. Das hat auch gut funktioniert und meine Tochter hatte in den letzten Wochen ihre Ruhe. Auffällig ist dabei auch, dass meine Tochter ansonsten keine Probleme mit anderen Mitschülerinnen hat und sie in den letzten Wochen nach der Schule immer recht fröhlich und zufrieden gewirkt hatte. Nun wurde meiner Tochter von diesem Mädchen und zwei neuen Mitschülerinnen in der Klasse etwas unterstellt, was meine Tochter nie behauptet hatte und sofort abgestritten hatte. Das besagte Mädchen ist meiner Tochter gegenüber daraufhin handgreiflich geworden. Man hat meiner Tochter dann auch noch unterstellt, daß man es geschafft hätte, daß die beste Freundin meiner Tochter nichts mehr mit meiner Tochter zu tun haben wollte. Daraufhin fing meine Tochter an zu weinen. Ihre beste Freundin hat das zum Glück alles bestritten und meine Tochter geströstet. Später ist man dann wohl noch mal gegen meine Tochter vorgegangen und meine Tochter hat sich dann auch gewährt, worauf sie dann prompt von den drei Mädchen beim Lehrer verpetzt wurde. Natürlich sind das alles Kindereien und sie klingen für uns Erwachsene sicherlich auch etwas lächerlich. Trotzdem sind es jetzt schon drei Kinder, die gegen meine Tochter vorgehen. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Mit den jeweiligen Müttern zu sprechen macht meines Erachtens wenig Sinn. Denn nicht nur ich bin der Meinung, dass die Mütter genauso frech reagieren werden, wie es ihre Kinder tun. Aber was kann ich für mein Kind tun, um ihr zu helfen und um ihr Selbstbewußtsein zu stärken??? Sollte ich evtl. einmal ein Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen??? Für ihren Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Vielen Dank und viele liebe Grüße von Familymami

von Familymami am 31.01.2013, 21:52



Antwort auf: Unterstützung in der Schule

Hallo Familymami Auf jeden Fall rate ich Ihnen zu einem Gespräch mit dem Klassenlehrer der dann evtl. mit Ihnen und diesen Eltern gemeinsam über die beschriebene Problematik sprechen wird. Es ist ganz bestimmt das Anliegen ALLER Gesprächsteilnehmer dass die Kinder gerne zur Schule gehen, da sie nur dann zum Lernen motiviert werden können. Als "neutrale" Person wird der Klassenlehrer mit Ihnen gemeinsam dann hoffentlich zu einer erfolgversprechenden Lösung gelangen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.02.2013



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