Vielen Dank für Ihre Antwort. Mein Sohn geht in einen kath. Kindergarten, also wird er zumindest dort etwas vom kirchl. Glauben hören. Ich hatte schon gedacht, daß ich ihm etwas vom Leben nach dem Tod erzähle, aber WIE und WAS ?? Ich weiß ja selbst nicht, was ich da glauben soll. Ich will ihm auch keine Angst machen, ihn verunsichern oder sogar bewirken, daß er da JETZT auch hin will. Dies ist schon eine große Sorge von mir. Denn wenn ich ihm etwas sehr schönes erzähle, kommt er vielleicht auf solche Gedanken ??! Ich möchte ihm aber etwas erzählen, womit er sich später nicht einmal veralbert vorkommt. Bitte schreiben Sie mir, was Sie meinem Sohn erzählen würden, wenn er Sie fragen würde.
Mitglied inaktiv - 11.09.2000, 19:58
Antwort auf:
umgang mit dem tod 2
Hallo Barbara
Eine zu genaue Schilderung über das Leben nach dem Tod würde Ihren Sohn im Moment noch sehr überfordern.
Wenn Sie das Wort Himmel nicht so gerne sagen wollen, erklären Sie ihm, dass kranke und alte Menschen an einen Ort kommen, an dem Ihnen nichts mehr weh tut. Fragt er weiter, warum es denn Gräber gibt, sagen Sie ihm, dass dort die Knochen liegen, dass aber die Seele: dass, was den Menschen denken lässt und was ihn fröhlich macht, nicht in der Erde ist sondern "automatisch" an den genannten Ort kommt. Wie das geht, wissen wir Menschen nicht; deshalb gibt es den Glauben.
So oder ähnlich würde ich es an ein fragendes Kind weitergeben. Natürlich muss man dabei immer die Situation berücksichtigen, in der ein Kind fragt.
Bis bald?
von
Christiane Schuster
am 12.09.2000