Überreizt?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Überreizt?

Hallo, ich bräuchte mal wieder ihren Rat! Emily, wird Ende April 4 Jahre alt. Unser Problem ist folgendes: wenn wir zum Bsp. mit ihr ins Schwimmbad fahren und dann ihr die HAare föhnen wollen, wird sie total wütend, hört und sieht nicht! Sie ist dann logischerweise müde! Das kann ich ja noch verstehen! Wenn wir aber auch andere Sachen unternehmen, schöner Spielplatz; Geburtstag; sie geht in ein Kinderutrnen, etc. haben wir jedesmal das sellbe Theater. Sie hört nicht und reizt es bis aufs letzte aus! Nur rumgeheule, gezicke,... Mein Mann sagt immer: wir unternehmen bald nichts mehr mit ihr, weil wir ihr und uns was Gutes tun wollen und es artet immer aus, so das wir keine Lust mehr darauf haben! Wie können wir das ändern, bzw. warum reagiert sie so? Ist sie überreizt? Wenn ja, sollen wir dann auf unser wöchentl. turnen etc. verzichten? Lg und DANKE im vorraus!

Mitglied inaktiv - 18.01.2010, 19:36



Antwort auf: Überreizt?

Hallo Christine Besucht Ihre Tochter einen Kindergarten und geht sie zusätzlich nur 1 mal wöchentlich zum Turnen, bzw. hin und wieder mal mit Ihnen ins Schwimmbad, wird sie nicht überreizt sein sondern "nur" das Setzen von Grenzen geradezu einfordern. Lassen Sie Emily möglichst viel selbst machen und: können ihre Haare nicht geföhnt werden, wird sie am Beckenrand sitzen müssen, damit die Haare auf dem Rückweg nicht mehr so nass sind und sie wird eine Mütze tragen müssen! Wehrt sie sich auch dann noch "mit Händen und Füßen", wird sie zukünftig nicht mehr mit ins Schwimmbad gehen dürfen und sich bei einer Nachbarin o.Ä. langweilen (sie darf dann dort nicht "bespaßt" werden). Mag sie nicht zum Turnen gehen, weisen Sie 1 mal und evtl. noch ein 2. Mal darauf hin, dass sie dann konsequent vom Turnen abgemeldet wird. Handeln Sie bitte entsprechend. Nur auf diese konsequente Weise wird sie lernen, sich an begründete Regeln auch halten zu müssen. Andernfalls wird sie aus möglichst logischen Folgen lernen! Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.01.2010