Übergang Kita, schlechter Schlaf...

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Übergang Kita, schlechter Schlaf...

Hallo, unser Kind (Ende September 2 Jahre), ist ein selbstbewusstes und willensstarkes Kind. Seid Oktober geht sie in einer neunen Kita. Die zweiwöchige Eingewöhnung verlief gut, sie hat eine gute Bindung zur Erzieherin aufgebaut und freut sich auch auf diese. Die Erzieherin versichert uns, dass sie sich gut eingelebt hat, aber noch viel in der Nähe der Erzieherin ist. Der Übergang von zu Hause in die Kita ist aber immer noch mit Tränen verbunden. Liegt es daran, dass sie so Willensstark ist oder ist sie noch nicht angekommen? Und vorallem, WIE können wir ihr helfen, dass sie morgens bei der „Übergabe“ nicht mehr weint, es ihr leichter fällt. (Ein Übergangsobjekt hat auch nicht geholfen.) Und dann haben wir sehr unruhige Nächte. Unsere Tochter schläft in ihrem eigenen Zimmer. Sie geht um 20.00 Uhr ins Bett, wir haben vorher ein festes Ritual und sie schläft dann meist gegen 20.30 Uhr. Gegen Mitternacht wird sie immer das erste Mal wach und weint. Meist nach ihrem Nuckel oder um etwas zu trinken. Ab dann wird sie öfter wach und schreit laut los und weint. So als wenn sie Alpträume hat. Wir gehen dann hin und sagen, dass wir da sind, für gewöhnlich schläft sie wieder weiter, aber nun häuft es sich, das wir in ihrem Zimmer bleiben müssen. Das zieht sich bis sie um 07.00. bzw. 07.30. Uhr wach wird. Was können wir tun, dass sie besser schläft? Ist dieser unruhige Schlaf normal? Vielen Dank für Ihre Hilfe.

von Anna17 am 07.01.2020, 13:00



Antwort auf: Übergang Kita, schlechter Schlaf...

Liebe Anna17, viele Kinder brauchen die "Tränen" beim Abschied. Wichtig ist, dass Ihre Tochter sich nach kurzer Zeit beruhigen lässt und dann eine schöne Zeit in der Kita hat. In dem Alter ist es ganz normal, wenn sich Kinder in der Nähe der Erzieher aufhalten. Unruhige Nächte sind auch ganz normal. Ihre Tochter verarbeitet die Erlebnisse des Tages. Vielleicht kann ein Stillkissen oder eine aufgerollte Decke, die Sie unter das Laken um Ihre Tochter herumlegen, helfen. Ihre Tochter kann sich zu allen Seiten hin ankuscheln und Nähe spüren. Womöglich kann sie so entspannter schlafen. Probieren Sie es mehrere Tage/Nächte in Folge aus. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 08.01.2020



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