Hallo Frau Ubbens,
nochmal ich :-)
Mein Sohn hat derzeit wirklich eine richtige Trotzphase.
In manchen Situationen weiß ich nicht wie ich mit ihm umgehen soll.
Wie kann ich ihm signalisieren dass man gewisse Dinge nicht tut?
1. Beispiel: Er wirft sein Spielzeug mit Absicht auf den Boden?
Ich nehme es ihm beim 3. mal ermahnen weg, allerdings tobt er dann wie verrückt und das nicht nur 10 Minuten sondern ewig lange und dann lässt er sich durch nichts ablenken. Wie muss ich mich hier verhalten?
2. Beispiel: er will immer raus in den Garten und wenn er mal draußen ist, will er nicht mehr rein. Dann tobt er vom allerfeinsten!!!
Wie kann ich mich hier verhalten?
Welche Wortwendungen kann ich ihm gegenüber versuchen auszusprechen?
Ich habe manchmal das Gefühl dass er sehr nachtragend ist und nichts vergisst. Selbst ablenken hilft manchmal nicht.
Ich will konsequent sein und ihn richtig erziehen (auch wenn es anstrengend ist).
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von
Gutholz
am 23.05.2018, 12:44
Antwort auf:
Trotzphase
Liebe Gutholz,
sprechen Sie ein deutliches Nein aus, wenn Ihr Sohn Spielsachen wirft. Erklären Sie ihm, dass Sie beim nächsten Wurf das Spielzeug wegnehmen. Nehmen Sie es ihm dann auch weg.
In welchen Situationen wirft Ihr Sohn mit dem Spielzeug? Hat er Langeweile und möchte Ihre Reaktion testen? Sie schreiben, Ihr Sohn möchte immer in den Garten. Er möchte sich demnach bewegen. Sorgen Sie dafür, dass er viel Bewegung bekommt, nicht nur im Garten. Gehen Sie mit ihm auf Spielplätze, in den Park, spielen Fußball, fahren Laufrad usw.. Vermutlich wird er mit mehr Bewegung seltener Spielzeug werfen.
Trotzt Ihr Sohn, dann halten Sie die Wut aus. Bieten Sie ihm Trost und Ablenkung an, warten dann ab. Bleiben Sie in seiner Nähe, damit sich Ihr Sohn jederzeit trösten lassen kann, wenn er bereit dazu ist.
Spielt Ihr Sohn im Garten, dann kündigen Sie das Reingehen an, in dem Sie ihm sagen, dass er noch einmal schaukeln kann, noch eine Sandburg bauen kann o.ä., das er gerade spielt und dann reingehen. Nach dem Schaukeln oder Sandburg bauen nehmen Sie Ihren Sohn ohne weitere Ankündigung auf den Arm und tragen ihn ins Haus. Kündigen Sie das Reingehen früh genug an, da Sie ja wissen, dass es Protest geben wird. Vielleicht hilft aber ja schon das Reintragen und der Protest bleibt aus.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 23.05.2018
Antwort auf:
Trotzphase
Darf ich nach dem Alter fragen? Das wäre für die Antwort relevant da man unterschiedlich reagiert je nach Alter
von
Avraa
am 23.05.2018, 21:19
Antwort auf:
Trotzphase
Mein Sohn ist 2 Jahre alt
von
Gutholz
am 23.05.2018, 23:04