Hallo liebe Frau Schuster!
Mein Sohn (16Mon.) treibt mich langsam aus der Reserve. :-(
Seit ca. 4 Wochen weint, quengelt und motzt er bei jeder Gelegenheit. Nicht nur ein paar Stunden, es ist eher so, dass er zusammengerechnet 1 Stunde täglich gut gelaunt ist. Es ist auch nicht so, dass er deprimiert ist, weil er was nicht kann, sondern z.B. weil er den Gefrierschrank nicht öffnen darf oder weil er nicht gewickelt werden möchte. Und wenn er schreit denkt man, ich murks ihn ab. Habe im Freundeskreis eine Sozialpäd., die meint,ich solle ihn trösten. Aber das ist doch Quatsch, wenn er z.B. Die Waschmaschine bearbeitet und ich ihn dann weg nehme. Wie gehen wir am besten damit um? Wie lange geht das im allgemeinen so, bis er wieder zufriedener bei uns ist?
Mein Mann und ich sind langsam wirklich am Ende, weil ihm auch so garnichts passt.
Danke svhonmal für die Antwort.
Liebe Grüße
von
DuffyDuck
am 02.08.2012, 07:54
Antwort auf:
Trotzphase mit 16 Monaten
Hallo DuffyDuck
Bitte trösten Sie Ihren Sohn nicht und schimpfen Sie auch nicht mit ihm. Versuchen Sie stattdessen ihn mit einer ansprechenden Aktivität vom Ungeeigneten abzulenken.
Loben Sie häufig seine "Selbstständigkeit" und lassen Sie sich von ihm mit eigenem Putztuch usw. "helfen"
Informieren Sie ihn KURZ, dass das Weinen ihm nicht helfen kann und regen Sie ihn KONKRET und anschaulich dazu an seine Wut angemessen rauszulassen. So kann er die Wut in den Müll werfen :-), sich bei einem gemeinsamen (Soft-, Papier-)Ballspiel abreagieren o.Ä. um anschließend von Ihnen getröstet zu werden.
Diese andauernde Unzufriedenheit Ihres Sohnes KANN aber auch medizinische Ursachen haben, wie z.B. einen Eisen-/Mineralstoff-Mangel. Darum empfehle ich bei geringster Vermutung eine Vorstellung beim behandelnden Kinderarzt.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 02.08.2012