Hallo Frau Schuster, ich habe einen 2 1/2-jährigen Sohn und eine 10 Monate alte Tochter. Das Verhalten meines Sohnes macht mir zunehmens zu schaffen. Er steckt scheinbar in der Trotzphase. Habe viel darüber gelesen und kann jetzt mit seinen Troztanfällen insofern besser umgehen, dass ich weiß, dass dieses Verhalten altersgerecht ist. Dennoch bestimmt sein Verhalten den kompletten Altag und die Kleine bleibt auf der Strecke. Alles ist nein. Aufstehen, wickeln, aufs Töpfchen, rausgehen, anziehen, ins Auto....Er macht gar nichts. Es dauert morgens eine Stunde, bis er endlich angezogen, gewickelt und die Zähne geputzt hat. Alles nur unter Protest und Geheule. Dieses Verhalten zieht sich durch den ganzen Tag. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich mich verhalten kann. Soll ich ihm öfter seinen Willen durchgehen lassen? Oder tanzt er mir dann später auf der Nase rum? Zudem beißt er die Kleine. Manchmal auch aus dem Nichts heraus. Ich setzt ihn dann auf die Treppe. Hinterher frage ich ihn, warum er da sitzt. Er sagt dann: "nicht beißen, wieder lieb". Er versteht also schon, dass er das nicht darf, Er bekommt seine Aggression oder Emotion, wie auch immer einfach nicht in den Griff. Wie bringe ich ihn dazu, mit dem Beißen, aufzuhören? Zudem will er ständig bestimmen, wer was macht. Dann heißt: "Nein, Mama soll das machen. Dann wieder Papa soll das machen. " Eigentlich immer der, der eine Sache gerade nicht macht. Wenn ich dann sage, dass ich ihn z.B. wickle, bekommt er wieder einen Troztanfall. Mein Mann hat nicht immer die Zeit seinen Wünschen nachzukommen und wie ich denke, musser er das doch auch nicht, oder? Wie wird für uns alle das Miteinander leichter und wieder schön. Diese ewigen "Kämpfe" zerren an unser aller Nerven. Und auch mein Sohn leidet ja sicher an den ständigen Maßregelungen,Tadeln und Schimpfen. Vielen Dank schon mal im voraus. P.
Mitglied inaktiv - 12.01.2010, 14:16