Frage: Trotzanfall

Liebe Frau Ubbens, Mir sind Regeln sehr wichtig und unser Sohn 1,5 hält sich daran. Zb ist eine Regel, dass er ein Spielzeug erst aufräumen muss, bevor er das nächste holen kann. Das machte er bisher immer, zwar manchmal mit kleinerem Gemecker und Hilfe aber er machte es sehr schnell und zuverlässig. Wutanfälle hatte er bisher eher beim Anziehen, aber auch hier halt immer dranbleiben. Er kommt dann von selbst mit der Zeit. Heute wollte er sein Lego nicht aufräumen er hat furchtbar geschrien, wollte immer kuscheln. Ich bin wie immer sitzen geblieben, sage dass ich ihn genauso lieb habe, auch wenn er schreit. Ich hätte darauf gewartet dass er aufhört und wir dann einräumen, aber er hat einfach nicht aufgehört. Er darf kuscheln und ich streichle ihn aber ich will auf gar keinen Fall, dass er sich durchsetzt mit der Schreierei. Was soll ich tun? Er hat ca 30 min geschrien. Schlussendlich bin ich selbst wütend geworden. Es stellte sich dann raus, dass er hungrig und müde war.... Allgemein: Wie soll ich reagieren, damit ich mich durchsetze? Viele Grüße

von Markus-Mami am 12.05.2020, 10:53



Antwort auf: Trotzanfall

Liebe Markus-Mami, Ihr Sohn ist schon sehr weit für sein Alter, dass er nach Ansprache von Ihnen schafft, aufzuräumen. Wenn er es dann ab und an nicht schafft, gleich auf Ihre Worte zu reagieren, unterstützen Sie ihn gerne, bevor er anfängt zu weinen. Gehen Sie zu ihm, nehmen ihn vielleicht an die Hand und erklären ihm, dass sie gemeinsam das Lego aufräumen. Ebenso in ähnlichen Situationen. Machen Sie auf diese Weise deutlich, dass es Ihnen wichtig ist, dass Ihren Worten Folge geleistet wird, Sie aber für ihn da sind und dies gemeinsam schaffen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 12.05.2020



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