Trotz, Wut und Zorn

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trotz, Wut und Zorn

Hallo Frau Schuster, meine Tochter Nina ist jetzt 2 1/2 Jahre alt, vor 7 Wochen hat sie einen kleinen Bruder bekommen, den sie meist heiß und innig liebt. Er soll immer den Schnuller bekommen, obwohl er meist gar nicht will oder sie knuddelt ihn, daß er fast keine Luft mehr kriegt. Ich versuche, ihr dann zu erklären, daß Tim nicht immer alles will, was sie will und wenn er zum 5. Mal den Schnuller wieder ausspuckt, dann will er ihn halt nicht. Leider bekommt sie bei jeder Kleinigkeit Wut und Zornanfälle, z.B. wenn ihr Lieblingspulli in der Wäsche ist oder ich es wage, ihr zu sagen, daß sie bei kaltem Wetter eine Jeans anziehen muß und keine Sommerhose. Gestern hat sie sich im Buggy ständig die Schuhe ausgezogen. Irgendwann hat es mir dann gereicht und ich habe sie in Strümpfen nach Hause geschoben (es waren nur ein paar Minuten !). Ich weiß, daß vieles was sie tut, ihre Unsicherheit nach Tim´s Geburt demonstriert und daß sie meine Aufmerksamkeit erringen möcht. Ich versuche auch, möglichst viel Zeit mit ihr zu verbringen. Aber ich kann ihr doch nicht alles durchgehen lassen ! Ich weiß momentan einfach nicht, wie ich bei ihren "Aktionen" vernünftig reagieren soll, ohne sie ständig auszuschimpfen und manchmal auch anzuschreien oder ihr ständig "Auszeiten" zu verpassen ! Danke für´s Lesen meiner Mail !

Mitglied inaktiv - 06.01.2000, 23:33



Antwort auf: Trotz, Wut und Zorn

Hallo Katja Eigentlich glaube ich nicht, dass Nina`s Reaktionen viel mit Tim`s Geburt zu tun haben. Ihre Tochter ist in dem Alter, in dem sie alles ausprobiert und auch erprobt, wie Sie in den verschiedensten Situationen handeln. Treffen Sie viele Absprachen mit ihr. Geben Sie Erklärungen ab warum Sie so und nicht anders handeln und, bitte: bleiben Sie konsequent! Nina muß lernen, dass Mütter auch nur Menschen sind. Wenn Sie häufig mit ihr schmusen und nur ab und an mal mit ihr schimpfen oder lauter werden, wird sie das sicherlich verkraften. Gleichaltrige Kinder sind auch nicht nur liebe- und rücksichtsvoll miteinander. Wie wär`s denn mit einer Eltern-Kind-Gruppe? Bis bald?

von Christiane Schuster am 07.01.2000



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