Trocken werden, Nachts, Medikamente

Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trocken werden, Nachts, Medikamente

Hallo, unser Sohn wird im Dezember 5 Jahre alt. Wir machen ihm, was das Trocken werden betrifft keinen Druck aber unterstützen ihn. Tagsüber trocken war er mit 2,5 Jahren. Das klappt bis heute einwandfrei. Er nimmt Medikamente da er Epilepsie hat. Orfiril long, Petnidan und Keppra. Zum Glück ist er seit einem dreiviertel Jahr anfallsfrei und auch so im großen und ganzen normal entwickelt. Da er bald 5 wird wollen wir ihn unterstützen nachts trocken zu werden. Er braucht viel Schlaf und schläft nachts sehr tief. Von den Schwiegereltern haben wir den Tipp bekommen ihn nochmal auch die Toilette zu setzten bevor wir ins Bett gehen. Haben diese erfolgreich bei ihren Kindern gemacht. Ich denke aber das es der falsche Weg ist, da er auch schwer auf zu wecken ist. Sollen wir einfach noch abwarten? Bei den Medis ist außerdem die Nebenwirkung "einnässen" angegeben. Nachts pullert er manchmal so viel, das die Windel ausläuft. Bis zu welchem Alter ist das normal? Und wann sollten wir das beim Arzt ansprechen? Wie verhalten wir uns richtig? Viele Grüße Anja Rau

Mitglied inaktiv - 18.07.2011, 10:10

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Antwort auf: Trocken werden, Nachts, Medikamente

Hallo Anja Da das nächtliche Einnässen in Zusammenhang mit den Medikamenten steht, die Ihr Sohn einnehmen muß, rate ich Ihnen zunächst zu einem Gespräch mit dem behandelnden Kinderarzt über das Trockenwerden. Sie selbst können einmal versuchen Ihrem Sohn einen Nottopf in sein nicht völlig abgedunkeltes Zimmer zu stellen, den er benutzen darf, wenn er erst beinahe zu spät seinen Harndrang bemerkt. Sicherlich ist ihm auch selbst das Einnässen unangenehm, sodass der Nottopf evtl. ein Kompromiss wäre. Vielleicht können aber bestimmte Medikamente auch zu anderen Zeiten eingenommen werden, sodass nach einer behutsamen Umgewöhnung nicht gerade nachts der Harndrang besonders groß ist. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 18.07.2011

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