Frage: Trennungsangst

Hallo, mein Sohn ist nun 13 Monate und er sollte mit einem Jahr in die Krippe aber er hängt so sehr an mir das dies einfach nicht funktioniert. Sobald ich weggehe brüllt er und lässt sich von nichts und niemandem beruhigen. Er ist schon immer auf mich bezogen und bis auf kurze Zeit auch nie von mir getrennt gewesen. Aber nun ist es so das ihn niemand ansprechen darf geschweige denn nehmen kann. Ich habe ihn jetzt seit 2 Wochen bei einer Tagesmutter aber auch dies is nich besser. Ich muss ab Januar wieder arbeiten habe deshalb schon meinen alten Job kündigen müssen und finanziell wird es sehr schwierig. Ich weiß einfach nicht weiter. Ist das normal oder stimmt etwas nicht? Liebe Grüße

von Kleinesnovemberbaby16 am 04.12.2017, 14:33



Antwort auf: Trennungsangst

Liebe Kleinesnovemberbaby16, um den ersten Geburtstag herum und die Wochen davor und danach, ist der Trennungsschmerz und das Nähebedürfnis zu Mama bei den Kindern am größten und Eingewöhnungen in dem Alter entsprechend nicht immer einfach. Bleiben Sie geduldig, bestenfalls täglich, mit Ihrem Sohn für eine Stunde bei der Tagesmutter. Ihr Sohn darf entscheiden, ob er sich von Ihnen wegbewegt oder in Ihrer Nähe bleibt. Nach einer Woche verlassen Sie nach 30 Minuten kurz den Raum, um z.B. (für Ihren Sohn) auf die Toilette zu gehen. Lässt sich Ihr Sohn von der Tagesmutter trösten oder ablenken? Machen Sie es am nächsten Tag genauso. Bleiben Sie danach aber insgesamt gerne wieder eine Stunde. Nach der zweiten Woche bringen Sie Ihren Sohn zur Tagesmutter, bleiben 5 Minuten, verabschieden sich und gehen deutlich sichtbar durch die Haustür. Vereinbaren Sie mit der Tagesmutter, dass diese Sie anruft, wenn er sich nach wenigen Minuten nicht beruhigen lässt. Nach einer halben Stunde bis Stunde holen Sie Ihren Sohn wieder ab. Auch wenn die Zeit scheinbar drängt, von einer eiligen Eingewöhnung hat Ihr Sohn nichts. Lassen Sie sich und Ihrem Sohn Zeit. Wichtig ist, wie meine Vorrednerin schon schrieb, dass Sie selbst hinter Ihrer Entscheidung stehen und Ihrem Sohn ein gutes Gefühl vermitteln, damit sich Ihre guten Gefühle auf Ihren Sohn übertragen können. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.12.2017



Antwort auf: Trennungsangst

Ich fühle mit dir. Unsere Eingewöhnung hat 3,5 Monate gedauert und mein Sohn hat sich genauso bekommen,wie du es beschreibst. Von heut auf morgen war dann alles anders. Manche Kinder benötigen einfach mehr Zeit als andere.

von Surematu am 04.12.2017, 16:26



Antwort auf: Trennungsangst

Wie habt ihr es gemacht in der Eingewöhnung?

von Kleinesnovemberbaby16 am 04.12.2017, 19:04



Antwort auf: Trennungsangst

Hi. War bei uns auch so. Die Eingewöhnung bei der Tagesmutter hat die ne Wochen gedauert. Dann würde es etwas besser. Geweint beim abgeben hat er aber nich sehr sehr lange. Mittlerweile fühlt er sich dort sehr wohl. Dafür steht mir nun die Eingewöhnung meiner Tochter bevor. Die wie ich befürchte nicht einfacher wird. Aber ich muss wieder arbeiten. Knd die Kinder und ich müssen da leider durch. Aber es wird besser. Das wichtigste ist das wir Mütter unseren Kindern ein gutes Gefühl geben. Das überträgt sich dann. Gib nicht auf. Immer lächeln und glücklich sein. Auch wenn es einem selber schwer fällt. Ich hadere immer mich mit mir und bin traurig das ich meinen Kindern das zumuten muss aber leider muss es sein. Also gib ihm nich etwas Zeit. Es wird werden. Wünsche euch alles gute.

von Myfairlady11 am 04.12.2017, 19:27



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