Hallo, mein 5jähriger Sohn leidet seit ca.1 Jahr an Trennungsangst. Unser Kinderarzt überwies uns an eine Kinder-Psychotherapeutin, welche die Trennungsangst bestätigte, aber keine Ursache feststellen konnte. Sie sah nicht wirklich einen Grund für eine längere Spieletherapie, da er im Kontakt nicht so ängstlich wirkt, er ist ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Kind. Im Kindergarten hat er Freunde und ist gut integriert in die Gruppe. Vor den Ferien hat der Kiga-Besuch einigermaßen gut funktioniert, aber dann waren 4 Wochen Ferien und 3 seiner liebsten Freunde sind in die Schule gekommen. Seitdem hat er wieder Schwierigkeiten mit dem Abschied von mir, kann oft schon morgens nichts essen, hat Tränen in den Augen. Weinen im Kindergarten unterdrückt er meistens, weil die Kinderpflegerin der Gruppe sagte, dann darf er sein Kuscheltier nicht mehr mitnehmen( wenn er weint). Zuhause ist er dann aber oft aggressiv, ärgert seine 2jährige Schwester massiv, legt ein unmögliches Verhalten an den Tag, welches ich so eigentlich nicht kenne von ihm. Seine Großeltern besucht er auch alleine (war vor einem halben Jahr nicht möglich). Schwimmkurs und Freunde besuchen ist nur möglich, wenn ich dabei bin, er reagiert sonst panisch. Nächstes Jahr soll er die Schule besuchen. Die Erzieherin hat angedeutet, dass es möglich wäre, ihn zurückstellen zu lassen, aber das wäre für meinen Sohn eine große Enttäuschung... Ich bin mir unsicher, was ich bezüglich der Trennungsangst unternehmen soll, ihm geht es ja nicht gut damit. Andererseits ist ja der Kindergartenbesuch möglich(diesen hat er letztes Jahr schon zeitweise komplett verweigert). Haben sie einen Rat für mich? Viele Grüße, Stine
von SStine am 27.09.2013, 10:30