Guten Tag, Frau Schuster, ich habe mich schon öfter gemeldet und hoffe Sie können mir ein weiteres mal helfen. Ich habe hier mal 2 Fragen loszuwerden. Sorry für die Länge : ( 1. Frage Wir fahren bald mit unserem Sohn (14 Monate) in den Urlaub. Er hat sehr große Anpassungsschwierigkeiten und kommt mit Veränderungen nicht zurecht. Er schläft auch nur in seinem Bett (allein im Kinderzimmer-klappt gut, hat von sich aus selbst nie bei uns im Ehebett schlafen wollen), zum Glück schläft er durch (von 20:00 Uhr bis ca. 07:30 Uhr). Nachts kommt er auch mal und verlangt sein Milchfläschchen, aber das ist für uns ok. Wenn wir demnächst in den Urlaub fahren liegt eine Fahrt von ca. 7 Stunden vor uns. Dort haben wir ein Ferienhaus, die ganze Umgebung ist Ihm fremd und zwei Freunde von uns gehen mit, die mein Sohn ein bisschen kennt. Wie können wir es Ihm am ersten Tag schon in der Ferienwohnung "heimisch" machen, damit er seine Umgebung schnell akzeptiert und damit zurecht kommt? Er schläft auch in einem Reisebett, dass wir von dort bekommen. Nun hab ich ein bisschen Angst, dass sein Schlafrhythmus total aus dem Ruder gerät. Es ist bestimmt auch sinnvoll das Bettchen so einzurichten, wie zuhause oder? Ist es hier auch sinnvoll bei Ihm im Zimmer zu schlafen solang bis er sich daran gewöhnt hat oder sollen wir hier gleich versuchen, dass er allein schläft und nur reingehe wenn er brüllt? 2. Frage Ich habe Ihnen schon mal geschrieben, dass mein Sohn total sensibel auf Geräusche reagiert. Auch unter Menschen oder Kinder fühlt er sich nicht sonderlich wohl. Ist vielleicht überfordert (Reizüberflutung/Lärmempfindlich) Ich höre und lese immer viel, dass man auf sein Kind eingehen soll und es sich nicht selbst überlassen sollte. Von vielen erfahrenen Mütter höre ich aber auch oft, dass man das Schreien auch mal ignorieren soll, damit das Kind lernt, dass man nicht immer darauf eingeht. Ich bin immer auf mein Sohn eingegangen und ich selbst aber merke, dass er immer empfindlicher wird, weil er ja weiß ich komm dann immer zu Ihm wenn er schreit. Auch im Kinderwagen sitzt er ca. 5-10 Minuten und schreit dann, weil er raus will. Meistens nehmen wir Ihn dann auch raus und tragen Ihn (laufen kann er noch nicht). Schreit er dann schon bewusst, weil er weiß das er dann rausgenommen wird? Wie sollen wir darauf reagieren? Ich kann Ihn halt nicht lange tragen, weil er schwer wird. Im Urlaub wäre es auch sinnvoll, dass er ein Weilchen im Kinderwagen sitzen bleibt. Er hat einen ziemlich großen Bewegungsdrang, aber wie schon gesagt, laufen kann er noch nicht. Wie können wir Ihm das erleichtern? Und ist es wirklich sinnvoll, dass man auch mal seine Schreiphasen (Trotz- und Wutanfälle) ignoriert? Ich bedanke mich vielmals für Ihre Hilfe. Toll das es Sie gibt : )
von catchwoman am 09.05.2011, 15:22
