Hallo Frau Ubbens, ich lebe mit meiner Tochter (18 Monate) seit ca 1 jahr im gleichen Haus wie meine Eltern. Mein Mann ist beruflich im Ausland und nur max. 1x im Monat zu Besuch. Meine Eltern unterstützen mich sehr mit der kleinen und so ist sie wirklich immer gut versorgt. Meine Tochter war immer sehr offen und freundlich, hat erst spät gefremdelt. Ich arbeite seit ca 10 Monaten für ein paar Stunden am Tag und in der Zeit ist sie bei meiner Mutter. Seitdem sie läuft (mit 12 mon.) wird sie immer anhänglicher und bewegt sich kaum mehr als 3 m von mir weg. Selbst in der Wohnung soll ich/oma/opa am besten immer beim spielen danebensitzen. Wenn ich tagsüber aus dem Haus gehe weint sie, beruhigt sich dann bei der Oma aber schnell. Aus dem zimmer gehen wenn oma dabei ist führt zu weinen und langem nach mama rufen. Einschlafen ohne Mama derzeit undenkbar. Kurzzeitig wurde es mal deutlich besser, aber seit dem letzten Besuch meines Mannes (der 'routinemäßig ' abgelaufen ist) ist es schlimmer als je zuvor - sie hängt sprichwörtlich an meinem rockzipfel (das gleiche bei der Oma wenn sie mit dieser alleine ist). Wir gehen regelmäßig in die krabbelgruppe, zum turnen und zu Freunden aber nur ganz selten löst sie sich von mir/der Oma. Wenn überhaupt, dann erst nach 30-40 Minuten. Sie ist sehr aktiv, spricht für ihr Alter schon viel und ist auch feinmotorisch gut unterwegs. Da ich selbständig tätig bin, muß ich langsam wieder mehr arbeiten, was so aber extrem schwierig ist, vor allem Zuhause arbeiten geht gar nicht. Abendveranstaltungen müssen ganz ausfallen, da die Großeltern schon streiken (wenn sie aufwacht, sucht sie nach mir und läßt sich kaum beruhigen) . Ich habe immer versucht, sie bei viel Nähe und gemeinsamer Zeit zu einer gewissen Selbständigkeit zu erziehen, mit wenig Erfolg (wobei sie selbstständig ist, aber eben klammert). Was kann ich tun um ihr/uns zu helfen? Vielen Dank!
von LA_city am 19.10.2016, 14:10