Sehr geehrte Frau Ubbens, Meine Söhne (fast vier und genau zwei Jahre alt) sind sehr aktive und bewegungsfreudige Jungs, was auch ganz in unserem Sinne ist. Wir wohnen zur Zeit etwas beengt in einer kleinen drei Zimmer Wohnung, Hof oder Garten nicht vorhanden Ich bin viel draußen mit ihnen, egal welches Wetter, Spielplatz usw. Zu Hause mache ich auch bewegungsspiele und wir haben für den Flur ein Bällenbad, riesenbausteine aus Schaumgummi und krabbeltunnel, die ich regelmäßig aufbaue. Trotzdem toben die beiden im Wohnzimmer und steigern sich dabei immer mehr rein, so dass sie immer waghalsige und schneller werden, z. B. springen auf dem Sofa, klettern auf die Fensterbrett, tun sich dann auch gegenseitig weh. Das wehtun ist aus Übermut, sie streiten schon mal, sind aber eigentlich ein Herz und eine Seele und machen alles zusammen. ch lasse sie beaufsichtigt natürlich auch mal gewähren, z. B. Wenn sie sich um den Tisch jagen, aber bei sowas muss ich eingreifen und sie machen es auch gerade dann, wenn es nicht passt, ich z. B. Das Geschirr abräume oder mal telefonieren muss. Sie werden von mir zu Hause betreut, der Grosse geht eigentlich stundenweise in den Kindergarten nach seinem Bedarf , aber jetzt wegen Corona nicht (das Problem war aber mit kiga genauso). Im Sommer war es besser, weil wir da größtenteils draußen waren. Wenn sie am Toben sind, Stachel der grosse vorwiegend den kleinen an. Ablenken, Alternativen, Konsequenzen andrihen und umsetzen fruchten irgendwie nicht. Wenn ich den Grossen dann vom Fensterbrett hebe und nein sage, ist er blitzschnell wieder oben. Letztendlich schimpfe ich dann doch und werde laut, weil die Kinder so im Tobe modus sind, das sie mich kaum wahrnehmen - ich habe sie sogar schon mit bisschen Wasser bespritzen müssen, weil sie so in Raserei waren. Das alles mag ich an mir selber nicht, ich erziehen gern liebevoll, ruhig, aber konsequent. Das Kinderzimmer ist klein, aber ich kann sie dort nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn ich was im Wohnzimmer tun muss, da sie dann dort quatsch machen und es teilweise gefährlich wird. Was kann ich tun? Beste Grüße und lieben Dank Anni
von Ann-Kristin am 30.11.2020, 11:18