Hallo Frau Schuster,
ich weiß dass das Thea hier shcon oft angesprochen wurde - leider wissen wir uns trotzdem nicht zu helfen. Unser Sohn ist 2 Jahre alt und generell extrem willensstark und hartnäckig. Leider macht er immer wieder Theater beim Wickeln. Er windet sich auf dem Wickeltisch und läßt sich nichtmal Ausziehen. Wenn nur Pipi drin ist, wickel ich ihn oft woanders und das klappt auch meist ganz gut. Wenn er aber einen Pups gemacht hat ist es jedesmal furchtbar anstrengend, weil er einfach nicht ruhig liegen oder stehen bleiben will (im Stehen wickeln ist daher auch keine Alternative - wir hatten schon das ganze Bad mit Pups vollgeschmiert). Wir versuchen seit einiger Zeit einfach das Bad zu verlassen - hinter ihm die Tür zu schließen und dann alle paar min zu fragen, ob er sich denn jetzt wickeln lassen würde. Leider zieht sich das oft dann mindestens 30 min hin bis er nachgibt. Auch Androhung und das Durchziehen von Verboten wie z.B. ins Bett ohne Vorlesen o.ä. helfen nicht wirklich. Er ist dann auch oft nichtmal wütend, sondern rennt einfach im Bad auf und ab und wartet ab was passiert und was wir als nächstes machen. Dazu kommt, dass ich im 10. Monat schwanger bin und er auch gerne mal tritt. Dann setzte ich ihn auch sofort runter und gehe raus. Leider gehen uns langsam die Ideen aus was wir noch machen können. Ihn stört der Pups leider auch nicht so, dass er irgendwann freiwillig zum Wickeln kommt. Er würde sich auch so ins Bett legen lassen und die ganze Nacht durchschlafen.
von
Sohnemann1
am 28.03.2012, 21:21
Antwort auf:
Theater beim Wickeln - extrem willensstark
Hallo Sohnemann1
Bitte zeigen Sie Ihrem Sohn gegenüber doch einmal Mitgefühl, dass er das Windelwechseln nicht mag. Schlagen Sie ihm dann vor, dass er sich SELBER oder Sie ihn regelmäßig auf's Klo mit Kindersitz setzen, damit er dort wie Mama und Papa Pipi und "Kaka" machen kann.
Wenn Sie Das gemeinsam üben, braucht er bald gar keine Windeln mehr zu tragen.
Ist er einverstanden, lassen Sie sich einmal auf diesen VERSUCH ein und lassen Sie ihn nur eine Unterhose mit Jogginghose tragen.
Da Ihr Sohn recht willensstark ist und Kleinkinder ab ca. 2 Jahren in der Lage sind ihren Harn- und Stuhldrang zu bemerken, KÖNNTE ein erfolgreicher Versuch für alle Beteiligten erhebliche Erleichterung bringen.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 29.03.2012
Antwort auf:
Theater beim Wickeln - extrem willensstark
was ich noch vergessen habe:
- Ablenkung mit Spielzeug/Gegenständen/Buch o.ä. hilft meist nicht mehr
- Höschenwindeln passen im leider alle nicht, weil er so dünn ist und das Theater beginnt ja auch schon beim Ausziehen
- Selbst beim Ausziehen helfen will er auch nicht
von
Sohnemann1
am 28.03.2012, 21:25
Antwort auf:
Theater beim Wickeln - extrem willensstark
Vielleicht ist die Situation jetzt nur weil du bals ein baby bekommst. er weiss nicht wie er damit umgehen soll .
Durch das Theater beim wickeln hat er seine volle Aufmerksamkeit ,aber bald wir er grosser Bruder und die Aufmerksamkeit wird sich aufs baby verlagern.
von
waschbaer
am 29.03.2012, 09:14
Antwort auf:
Theater beim Wickeln - extrem willensstark
Hallo zusammen,
tja... also am Baby kann es nicht liegen. Er macht das gleiche auch bei Papa und Oma u. Opa.
Leider meist abends vorm Schlafen, sodass er in jedem Fall noch eine Windel braucht. Den Toillettenaufsatz haben wir auch schon ausprobiert - er war dann aber enttäuscht, dass nix kam... Was wir nicht verstehen ist, dass er das eben nicht immer macht, d.h. nicht generell Wickeln doof finden kann, sondern häufig wenns ins Bett gehen soll o.ä. d.h. er macht das schon auch als "Ablenkungsmanöver".
Danke trotzdem für die Ideen!
von
Sohnemann1
am 29.03.2012, 11:22
Antwort auf:
Theater beim Wickeln - extrem willensstark
Ist er dann abends zu müde?
Wir haben auch ein sehr willensstarkes und temperamentvolles, oft recht albernes Bürschchen (1 3/4) und ich kenne das zu gut mit dem Hin- und Herdrehen, reinfassen etc...mein Sohn läßt sich allerdings noch beeindrucken mit einer kleinen Erziehungsmaßnahme (kurz ins Gitterbettchen stellen und nach 15 Sek fragen, ob er sich nun wickeln läßt)
Dannn schluchzt er "ja" und läßt sich wickeln.
Wenn er müde ist, ist es am extremsten mit der "Gegenwehr".
Von meiner Tochter (jetzt 3) kenne ich es noch viel heftiger.
Wir hatten da auch ziemliche Machtkämpfe.
Ich glaube auch, daß der Weg bei Deinem Sohn über die Toilette führt.
Bei meiner Tochter habe ich so getan, als sei ein kleines Monster darin (ich lege einen Fetzen Klopapier rein, so daß es aussieht, als schaue der Monsterkopf ein Stück heraus), dann sage ich, sie muß Pipi raufmachen oder Kacki, dann spülen und dann verschwindet es wieder.
Das war bisher die einzig wirksame Methode, sie dazu zu bewegen ;-)
Gerne pinkelt sie das Monster weg...
Natürlich muß man dann wissen, wann die "Kackzeit" ist.
Meinen Sohn lasse ich morgens ohne Windel herumflitzen, bis er irgendwo "seine Wurst verliert", dann muß ich die nur aufsammeln und wegspülen, viel einfacher als das Gematsche am Po.
Vorher zeige ich ihm natürlich, was es ist und wo es hingehört.
Wenn Deiner immer Abends sein Geschäft macht, kannst Du es ja vielleicht mal so probieren? (also natürlich nur, wenn Ihr keinen Teppich habt ;-))
Bestimmt ist das jetzt ein Chance, dass er trocken werden könnte.
Viel Erfolg und starke Nerven :-)
von
mia-julie
am 30.03.2012, 00:29