Theater beim Einschlafen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Theater beim Einschlafen

Hallo Frau Schuster, ich hatte mich letzte Woche schon einmal an Sie gewendet. Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider hilft das alles nicht so wirklich. Mein Sohn ist jetzt knapp 31 Monate. Er macht immer noch dolle Theater beim Zubettbringen. Er darf natürlich Kuscheltiere mitnehmen. Und ich lasse wenn er möchte auch die Tür auf und sage dass ich nochmal wieder komme, aber es hilft nicht wirklich . Er schreit dann wie am Spieß. Seit einer Woche ist er ja auch Schnullerfrei. Danach fragen tut er nicht mehr, aber ich denke es wäre etwas einfacher hätte er ihn noch. Aber ihm den Nucki wieder zu geben halte ich auch für falsch, zumal das Theater ja schon vorher begonnen hat. Gestern wollte er auch keinen Mittagsschlaf machen, hat nur rumgetobt etc... Dann war er gestern abend so sehr übermüdet, dass er sich regelrecht in den Schlaf gebrüllt hat. Dass er nicht gebrochen hat war alles :-( Im Kiga schläft er aber mittags - auch ohne Schnuller. Nachts wacht er dann auch zu 90% auf und ruft nach mir oder weint, so dass ich ihn dann zu uns ins Bett hole. Ich bin echt ratlos. Haben Sie noch eine andere Idee? Meinen sie das gibt sich von selbst und ist einfach nur eine dieser berühmten Phasen?? LG diwo

von diwo75 am 10.06.2013, 12:39



Antwort auf: Theater beim Einschlafen

Hallo diwo Möchte Ihr Sohn Zuhause keinen Mittagsschlaf halten, regen Sie ihn kompromissbereit zu einem (gemeinsamen?) Nur-Ausruhen, Kuscheln, CD-Hören o.Ä. an, damit er abends nicht übermüdet und überreizt ins Bett kommt. Schläft Ihr Sohn im Gitterbett, entfernen Sie ggf. einige Sprossen zu einem Schlupfloch. Lassen Sie ihn spielerisch häufig rein- und rausklettern, damit er das überaus große Interesse an dieser Handlungsweise verliert. Erlauben Sie ihm dann schon mal SELBER vorzugehen und seine Kuscheltiere schlafen zu legen o.Ä., bevor Sie nach Erledigung einiger Arbeiten dann nachkommen werden. Wacht er nachts weinend auf und scheint sich auch mit tröstenden Worten von Ihrem Bett aus nicht zu beruhigen, DARF er sich leise auf möglichst eine eigene Matratze in Ihr Schlafzimmer schleichen, damit Sie "schon mal weiterschlafen" können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 10.06.2013



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