Hallo guten Abend.. Wir haben im Moment mit unserem jetzt fünfjährigen eine Phase, die ich nicht so recht durch blicke... Vielleicht können Sie mir einen Rat geben.. Unser Sohn kommt des öfteren, vor allem abends, zu uns, schluchzend, weinend (was er sonst sehr sehr selten tut, vor allem in dieser Intensität) und sagt er möchte nicht sterben.. Sehr beklemmend für mich, gebe ich ehrlich zu.. Er läßt sich dann recht schnell beruhigen. Aber es ist kein "Theater" sondern das Thema ist ihm sehr ernst.. Er hat es bei uns in der FAmilie recht offen mitbekommen, dass innerhalb kürzester Zeit Uroma und Uropa gestorben sind, und Freunde haben letzten Herbst ein schwerstbehindertes Baby bekommen, bei dem es ständig um Überleben geht.. Oder eben ums Sterben.. Wir reden darüber natürlich nicht direkt vor ihm, dennoch läßt es sich aber nicht vermeiden, man fragt mal nach, wird gefragt, er kriegt das manchmal mit.. Wir haben ihm erklärt, das meist ganz alte, oder eben ganz ganz schlimm kranke Menschen sterben, und Kinder eben nur, wenn sie ganz schlimm krank sind. Er ist ja gesund, das ist für ihn erstmal auch in Ordnung.. Trotzdem will ich ihm aber auch nicht sagen, dass er niemals sterben wird, denn das stimmt ja so auch nicht.. Wir leben christlich, er glaubt auch an Gott, und dass die Menschen, wenn sie sterben bei ihm sind.. Wenn er abends so schlimm weint, dann schmusen wir mit ihm und erklären ihm, dass er davor jetzt keine Angst haben muß... Dann beruhigt er sich, dennoch spüre ich aber, dass er ja irgendwie eine konkrete Antwort darauf haben will.. Was raten sie mir, oder gibt es tolle Bilderbücher? Ich denke, dass ihn eben vor allem die Geschichte mit dem sehr sehr kranken Baby berührt hat, denn darauf haben sich ja alle gefreut, und dem Baby geht es so schlecht, er fragt ja auch danach, wo es ist und so weiter.. Vielen Dank...
Mitglied inaktiv - 15.02.2010, 21:56