Liebe Frau Schuster, ich habe mal wieder ein Problem, und zwar reagiert mein 5jähriger Sohn momentan relativ extrem auf neue Situationen. Ein Beispiel: Er turnt im Moment sehr gerne, übt Vorwärtsrollen usw., so dass ich vorgeschlagen habe, wir können mal im Verein schauen, ob ihm dort das Turnen gefällt. Damals haben wir Eltern-Kind-Turnen gemacht, nun spielt er Fußball und daher dachte ich, zusätzlich noch einmal Sport wäre schön. Erst war er auch einverstanden. Jetzt reagiert er plötzlich sehr ablehnend auf die anstehende Probestunde. Er fragte, ob ich auch dabei wäre, denn er möchte dort nicht alleine bleiben. Ich sagte, beim ersten Mal wäre ich auf jeden Fall dabei. Fragte er, ob ich immer dabei bleiben würde und ich habe dann gesagt, dass man erst schauen müsste, ob die Mamas da immer bleiben könnten und ich denke nicht. Mittlerweile habe ich mit dem Sportlehrer telefoniert und es ist so, dass die Mamas nur einmal im Monat sozusagen mit turnen, denn es ist ja eben Turnen ab 5 Jahren und nicht mehr Eltern-Kind-Turnen. Wie kann ich denn da am besten reagieren? Ich sehe es eigentlich auch nicht ein, jetzt alles panisch abzusagen, nur weil er sich etwas querstellt. Wir können es doch erst einmal zusammen ausprobieren. Ich habe ihm gesagt, dass er ja auch ohne mich die Vormittage im Kindergarten verbringt, ohne mich auf Kindergeburtstagen ist und ohne mich demnächst in der Schule und das ist bis jetzt auch kein Problem. Ich denke, er hat einfach Angst vor fremden Kindern usw. Wie ist Ihre Meinung, wie kann ich da herangehen und auch zukünftig ihn auf solche Situationen vorbereiten? Wie gesagt, nächstes Jahr kommt er wohl in die Schule und da haben wir dann die nächste Situation. Vielen Dank für einen Rat im voraus.
Mitglied inaktiv - 21.10.2009, 09:18