Sohn (5) weint im Kindergarten vor dem Essen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Sohn (5) weint im Kindergarten vor dem Essen

Liebe Fr. Ubbens, wir sind ratlos. Unser Sohn (5) geht in den Kindergarten und seit vergangener Woche haben wir folgendes Problem: Unser Sohn geht mit ganz normaler Stimmung in den Kindergarten aber sobald es in Richtung Mahlzeit geht, fängt er an zu weinen. Z.T. isst er dann wohl auch gar nichts bis wenig. Es gab wohl letzte Woche im Kindergarten eine Situation beim essen, die ihn aus der Bahn geworfen hat. Die Kinder dürfen sich allein auffüllen zum Mittag. Unser Sohn hat sich wohl den Teller sehr voll geladen und daraufhin wurde ihm wohl entsprechend gesagt, dass er doch bitte den Teller nicht so voll füllen solle, da er das eh nicht aufessen würde. Unser Sohn hat es das so erzählt, dass er geschimpft wurde und hätte aufessen sollen. Bisher gab es diesbezüglich nie Probleme und auch wurden die Kinder nicht zum essen gezwungen. So ganz genau kennen wir die Situation ja auch nicht, da wir nur seine Sicht kennen. Wir haben nun schon in der Kita das Gespräch gesucht. Leider konnten wir die betreffende Erzieherin nicht ansprechen (sie hatte nie die entsprechenden Dienste), wir haben jedoch mit der Teamleiterin der Gruppe gesprochen, welche zudem noch die Lieblingserzieherin unseres Sohnes ist. Er hat ihr dann auch noch mal erzählt, was ihn bedrückt und sie hat ihm ganz lieb gesagt, dass er nicht essen muss, wenn er nicht möchte und dass ihn keiner zwingt. Trotzdem hat er anscheinend Angst gezwungen zu werden. Die Situation scheint ihm immer noch zu schaffen zu machen. Sollen wir einfach abwarten? Oder nochmal das Gespräch suchen? Wir sind wirklich etwas ratlos.

von Murki2011 am 08.03.2016, 11:42



Antwort auf: Sohn (5) weint im Kindergarten vor dem Essen

Liebe Murki2011, vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass eine Erzieherin, zu der Ihr Sohn großes Vertrauen hat, ihn für ein paar Tage zum Essen begleitet und ihm behilflich ist, die "richtige" Menge aufzutun. Auch, wenn er nicht alles schafft, sollte diese ihm gut zureden, dass es so in Ordnung ist. Suchen Sie entsprechend noch einmal das Gespräch mit den Erziehern. Evlt. haben diese ja auch noch eine andere Idee dazu, wie sie Ihrem Sohn wieder ein gutes Gefühl vermitteln können. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 08.03.2016



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