Guten Tag Frau Schuster! Ich habe folgendes Problem: mein Sohn (war im Oktober 3 Jahre alt) will sich absolut nicht alleine beschäftigen. Ich weiß, dass das Problem zum Teil "hausgemacht" ist, da ich mich von Anfang an sehr viel mit ihm beschäftigt und ihn "bespielt" habe. Er ist jetzt seit Oktober im Kindergarten und wir haben auch dort das Problem, dass er nicht gerne hin geht und sein Protest besteht darin, auch dort den ganzen Vormittag nicht zu spielen. Er macht zwar bei Geminschaftsspielen mit (Sesselkreis, Turnsaal, etc.) zieht sich ansonsten aber komplett zurück. Zusätzlich bekommt er im August ein Geschwisterchen, wovon er bis jetzt allerdings nichts weiß. Meine Frage an Sie ist nun, ob es sinnvoll ist, ihn langsam aber konsequent mit kurzen Sequenzen pro Tag (z.B. 15 min) dann wirklich alleine zu lassen (schon dabei sein, aber einfach nicht MIT ihm spielen) dazu zu bringen, sich alleine zu beschäftigen. Oder ist die Sache mit Kindergarten schon genug für ihn? Kann ich davon ausgehen, dass er sich an die Situation gewöhnt und einfach etwas mehr Zeit braucht? Ich denke, mein Sohn ist doch etwas verwöhnt und "leidet" sicherlich etwas. Aber kann er in diesem Alter schon etwas "Leid" aushalten? Mache ich mir zu viele Sorgen? Was können Sie mir raten? Mit freundlichen Grüßen Andrea
Mitglied inaktiv - 21.01.2010, 10:20