Hallo Frau Schuster, wieder einmal wende ich mich mit einer Frage an Sie. Unsere Tochter ist vor kurzem 3 Jahre alt geworden. Sie war als Baby schon immer eine schlechte Esserin, bewegte sich immer an der unteren Perzentile und trank keinen Tropfen mehr Milch als unbedingt nötig. Auch die Beikosteinführung gestaltete sich problematisch. Erst mit über 1 Jahr fing sie langsam an auch stückigere Beikost zu essen. Sie war immer sehr wählerisch (so aß sie z.Bsp. wochenlang nur 1 Sorte Gläschen, alles andere wurde ausgespuckt). Brauchte immer viel Animation und Ablenkung damit sie ass, ich fütterte sie auch immer wieder da sie selbst nur die ersten 5 Löffel ist (bis eben der größte Hunger gestillt ist) und dann meint sie wäre satt. Nach einer Stunde wird sie dann unausstehlich weil sie noch Hunger hat, kann dies aber nicht benennen, also sie sagt nicht ich habe Hunger, aber ich denke dass es Hunger ist, denn wenn ich ihr dann zu essen gebe ist danach die Welt wieder in Ordnung. Nun ist sie 3. Sie isst, wenn es ihr denn mal schmeckt, gut. Sie ist aber immer noch sehr wählerisch beim Essen. Bleibt kaum 1 Sekunde am Tisch ruhig sitzen, und braucht nach wie vor oft Animation, damit sie mehr als 5 Löffel selbständig ist. (Die Maus auf deinem Teller sagt: "Hui ich seh dich ja gar nicht, du musst noch einen Löffel essen!" oder ähnliches). Seit ein paar Wochen will sie nun auch nicht mehr im Hochstuhl sondern auf dem großen Stuhl sitzen, von dem sie wegen ihrer Rumwetzerei schon des öfteren hinuntergefallen ist. Leider lernt sie aber nicht daraus. Inzwischen nervt mich das Ganze immer mehr - was könnte ich denn tun damit wir das Essen etwas ruhiger gestalten können. Ich bin übrigens auch in der 30. SSW was wohl auch etwas mit meinem etwas dünner werdenden Nervenkostüm zu tun hat. Ansonsten ist sie ein liebes ausgeglichenes Kind mit großem Bewegungsdrang. :-) Ich hoffe sie haben einen Rat für mich. LG J.
Mitglied inaktiv - 24.11.2009, 11:30