Hallo Frau Schuster, unser Sohn (3,5 Jahr) war immer schon sehr sensibel. Sei es bei besonders großer Geräuschkulisse in den ersten beiden Jahren oder aber auch, wenn ihm jemand zu nahe kommt, egal ob Kind oder Erwachsener. Auch benötigt er immer eine recht lange Vorlaufzeit um sich an gewisse Gedanken und Abläufe zu gewöhnen. Er ist nun seit Anfang August im Kindergarten (7.00 bis 12.30 Uhr) und es klappt auch recht gut. Er hat schnell Vertrauen zu den Erzieherinnen gefasst und geht im Prinzip auch gerne hin. Nun ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass ich mal etwas länger arbeiten musste. Ich hatte hierfür mit der Erzieherin vereinbart, dass ich dann eben anrufe, damit sie meinem Sohn Bescheid geben kann. Das hat auch super geklappt. Er hat dann zwar ein paar Tränchen vergossen als ich ihn dann abgeholt habe, aber das war schnell vorbei. Da ich gestern bereits wusste, dass ich heute evtl. länger arbeiten musst, habe ich ihm das gestern schonmal gesagt, damit er sich drauf einstellen kann. Daraufhin wollte er heute morgen nur sehr zögerlich im Kiga bleiben, aber geweint hat er nicht. Allerdings kam dann am späten Vormittag ein Anruf, dass er nur am Weinen ist und auch die ganze Zeit husten muss (er ist seit dem WE stark erkältet.), sodass es besser sei, wenn wir ihn abholen würden. Mein Mann hat ihn dannn abgeholt und wollte ihn zur Oma bringen bis ich komme. Aber da wollte er auch nicht bleiben, obwohl er sonst immer total gerne dort ist und dort auch problemlos übernachtet. Letzten Endes ist die Oma dann mit zu uns nach Hause und die beiden haben dort auf mich gewartet. Dort war dann auch alles ok. Meine Frage ist nun, wie kann man so etwas in Zukunft vermeiden und wie könnte man seine Sensibilität evtl. etwas mildern? Viele liebe Grüße, Butterly
von Butterly am 15.11.2011, 14:50