Schreckliche Nächte, 6 Monate alt

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schreckliche Nächte, 6 Monate alt

Hallo, vielleicht bekomme ich ja einen Rat, der noch helfen könnte. Meine Tochter wacht seit 4 Monaten nachts stündlich auf (ich stille). Mal abgesehen davon, dass ich ich regelmäßig an meine Grenzen gerate, möchte ich langsam nachts nicht mehr stillen, da dies nach meinem Kenntnisstand auch nicht mehr sein muss - was die Nahrungsaufnahme angeht. Am frühen Abend geht das auch einigermaßen. Ich biete stattdessen Nähe und einen Schnuller - den Schnuller nimmt sie allerdings höchstens beim Einschlafen zum Spielen und mal dran lutschen. Nachts schiebt sie alles weg. Ab ca. 23Uhr akzeptiert sie nur die Brust - ansonsten schreit sie oder wird richtig wach und ist dann erstmal wach. Oder ich kriege sie beruhigt, dann wacht sie aber 10Min. später auf und verlangt die Brust..... Was kann ich tun?

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 20:54



Antwort auf: Schreckliche Nächte, 6 Monate alt

Hallo Ratsuchende Da Ihre Tochter Ihre eigene Unruhe und auch Abneigung gegen weiteres Stillen spürt -Kleinkinder sind sehr sensibel- wird auch sie unruhig, unzufrieden und überreizt. Liegen auch bei Ihnen bisher keine allergischen Reaktionen vor, rate ich Ihnen darum zu einem sanften Abstillen -auch wenn unsere Stillberaterin, Biggi Welter, Ihnen ganz bestimmt andere Tipps geben würde als Ich als Pädagogin-. Mit der heutigen, speziell auf das Alter abgestimmten Babynahrung wird Ihre Tochter vermutlich auch zuverlässiger satt, sodass sie insgesamt mit noch einer weiteren Nachtmahlzeit auskommen wird. Legen Sie Ihre Tochter in einen Babybalkon oder eigenes Bett in Ihr Zimmer, probieren Sie auch mal eine andere Schlafposition aus und gönnen Sie ihr einen kuscheligen Schlafsack. Wird sie nachts wach, bieten Sie ihr ein nach Ihnen duftendes und Sicherheit vermittelndes Schnuffeltuch an und stellen Sie evtl. sanfte, leise Musik an. Füttern Sie nur, wenn sie sich gar nicht selbst wieder zu beruhigen scheint. Medizinische Ursachen für beschriebenes Verhalten werden Sie sicherlich beim behandelnden Kinderarzt abgeklärt haben? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 09.02.2010



Antwort auf: Schreckliche Nächte, 6 Monate alt

Hallo und danke für die schnelle Antwort. Und wenn ich tagsüber weiter stillen möchte? Funktioniert es dann nicht, wegen dem Sättigungsgrad? Derzeit schlafe ich mit ihr in einem Bett, sonst würde ich noch weniger schlafen. Ihr eigenes Bett bei uns ist aber Ziel - da war sie auch schon eine Zeit lang drin. Mich schockt ihre Antwort etwas, also dass man so einen Rat geben muss, aber vielleicht haben Sie Recht. Mir geht es auf jeden Fall nicht gut, so lange so massiver Schlafmangel ist wirklich heftig. Und sicherlich überträgt sich da etwas. Aber ich habe ja nicht gleich von Anfang an so gelitten. Sie wacht aber schon wie gesagt seit 4 Monaten stündlich auf. Damals schmiss ein Entwicklunsschub die Schlafgewohnheiten um und es wurde nie wieder wirklich besser. Gesundheitlich: Ich war natürlich bei den normalen Untersuchungen beim Kinderarzt und habe das dort auch berichtet. Dazu war ich bei zwei Osteopathinnen und einem Chiropraktiker und noch einem Heilpraktiker. Mit Stillberaterinnen habe ich ebenfalls gesprochen und Literatur gewälzt und Tipps befolgt. Nichts hilft. Ich denke über Ihren Rat nach.

Mitglied inaktiv - 09.02.2010, 16:52



Antwort auf: Schreckliche Nächte, 6 Monate alt

...ach und: Ich habe Allergien (nicht gegen Lebensmittel)

Mitglied inaktiv - 09.02.2010, 16:54